Sieg für die Schweiz mit (v. l.) Nadja Minder, Mélody Johner, Equipenchef Dominik Burger, Robin Godel und Patrick Rüegg im Nationenpreis von Avenches. Foto: Scarlett Schär

Schweiz gewinnt Nationenpreis, Godel holt Gold

Die Schweiz siegt im erstmals durchgeführten Heimnationenpreis der Vielseitigkeit in Avenches VD. In der Einzelwertung triumphiert der Schweizer Robin Godel mit Grandeur de Lully CH, der sich damit auch die Goldmedaille in der Schweizer Meisterschaft der Elite sichert.

Im Nationenpreis der Schweiz gingen vier Teams an den Start. Nach der Dressur lagen Nadja Minder auf Kabuga, Mélody Johner mit Toubleu de Rueire, Patrick Rüegg auf Fifty Fifty und Teamleader Robin Godel mit Grandeur de Lully CH auf dem dritten Platz. Mit 103.7 Punkten belegte das Team Platz drei hinter Frankreich und Deutschland. Tag zwei stand im Zeichen des Geländeritts – hier liegen die Stärken der Schweizer, was sie eindrücklich bewiesen. Alle vier Reiter kamen ohne Vorkommnisse durch den knapp 3.5 Kilometer langen Kurs. Kein Paar schaffte es, innerhalb der erlaubten Zeit von 6 Minuten und 6 Sekunden das Ziel zu erreichen, aber die Schweizer waren allesamt nahe dran. Godel verlor nur 1 Sekunde, Minder 7, Johner 11 und Rüegg 18. Kein Team war an diesem Tag besser und so übernahm die Schweiz mit 115.7 die Führung vor Frankreich (122.9) und Italien (159.7). Im Einzel konnte der Freiburger Godel Platz eins vor dem Springen übernehmen.

Im Springen konnten die Schweizer ihren Vorsprung knapp verteidigen, dass obwohl bei der Zürcherin Minder vier und beim Luzerner Rüegg zwei Stangen fielen. Johner behielt nach einem weiteren frühen Abwurf die Nerven und kam mit vier Punkten ins Ziel. Godel durfte sich für den Sieg in der Teamwertung nur einen Fehler erlauben, für Platz eins im Einzel aber keinen. Der Freiburger meisterte die Aufgabe bravourös und kam makellos ins Ziel. Damit machte er seinen Sieghattrick perfekt – Sieg mit dem Schweizer Team, Sieg in der Einzelwertung und Sieg in der SM Elite, dies vor Johner und Rüegg. «Ein unglaublicher Tag. Es ist wunderschön, diesen Moment vor den Augen meiner Familie und Freude zu erleben», so Godel.

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