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Führung im Einzel übernommen: Martin Fuchs und Leone Jei. Foto: Dirk Caremans
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Schweiz in Führung: Medaille in Griffnähe

02.09.2021 16:10
von  Sascha P. Dubach //

Die Schweiz liegt nach dem ersten Umgang im Nationenpreis an der Springreit-EM in Riesenbeck (GER) weiter auf einem Medaillenrang. Dank drei Nullern ist die Equipe von Michel Sorg neu in Führung. Der Vorsprung auf Rang vier beträgt bereits fast zwölf Punkte.

Elian Baumann mit Campari Z, Martin Fuchs auf Leone Jei und Steve Guerdat auf Albführen's Maddox blieben allesamt makellos. Einzig Bryan Balsiger musste mit AK's Courage an Bidet-Oxer einen Abwurf hinnehmen, dieser konnte zum Glück aber gestrichen werden. Die Schweiz zeigte als einziges Team drei Nullrunden und liegt so mit 5,47 Punkten neu in Führung vor Deutschland 8,77 und Schweden 11,59. Belgien auf Platz vier hat bereits 17,34 Strafpunkte.

Championatsneuling Baumann ritt früh ein und zeigte seinem Vierbeiner die Kombination. «Wenn viele Hindernisse nacheinander folgen, ist es manchmal schwierig mit ihm, deshalb bin ich zuerst gleich zur Dreifachen geritten. Dann geht es jeweils und er kämpft für mich.» Balsiger – der mit nur einem Abwurf zum Streichresultat wurde – meinte zu seiner Runde: «Ich bin zufrieden mit Courage. Gegenüber gestern zeigte sie sich heute viel lockerer. Den Fehler muss ich auf meine Kappe nehmen.»

Martin Fuchs: «Gestern war mit Leone eigentlich die schwierigere Runde, da er noch nicht so viele Parcours durchgehend vorwärts und schnell sein musste. Es ist toll, wie er heute wieder zurückkam und sehr vorsichtig war. Der Parcours war fair gebaut; die letzte Zweifachkombination mit Oxer/Oxer auf einen Galoppsprung sehen wir nicht so oft, das war vielleicht eine der Klippen.»

Schlussreiter Steve Guerdat gelang heute eine tolle Blankorunde und dennoch haderte er etwas mit seinem Auftritt: «Ich habe im Moment einfach keinen richtigen Lauf. Gestern ist leider wieder etwas passiert und so wollte ich heute einfach nur alles geben und für meine Teamkollegen kämpfen. Albführen’s Maddox hat mich heute super unterstützt und er war immer bei mir.»

Equipenchef Michel Sorg – für den es die erste EM ist – freute sich entsprechend: «Ich bin so stolz auf die Reiter und die Pferde. Wir haben ein tolles Team und die gegenseitige Unterstützung ist riesig. Ich werde nun in einem Gespräch im Stall den Tag noch einmal Revue passieren lassen und die Reiter für morgen motivieren.»

Der Titelverteidiger führt schon wieder

Eigentlich wollte sich Martin Fuchs, der 2019 in Rotterdam Einzeleuropameister wurde, nicht «auf Teufel komm raus» auf die Titelverteidigung konzentrieren. «Ich möchte einfach nur gute Runden zeigen», meinte er vor dem Championat. Das ist ihm nun ziemlich gut geglückt. Nach zwei Tagen liegt er mit 1,31 Punkten gleich wieder an der Spitze. Doch noch folgen drei schwere Runden. An zweiter Stelle liegt der Einheimische Christian Kukuk, der im Sattel von Mumbai fehlerfrei blieb und nun 1,93 Punkte auf seinem Konto hat. Dritter ist der schwedische Olympiaersatzreiter Rolf-Göran Bengtsson mit 1,96.

Elian Baumann und Steve Guerdat liegen punktgleich mit 2,15 Zählern auf Platz vier. Balsiger belegt Rang 19 (6,01).

Der entscheidende zweite Umgang in der Teamwertung beginnt morgen Freitag ab 13 Uhr und wird live auf SRF und RTS übertragen.

 

 

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