Schweiz siegt im Nationenpreis von Schweden

Das Schweizer Springreiterquartett mit Steve Guerdat (Dynamix de Belhème), Elian Baumann (Little Lumpi E), Janika Sprunger (Orelie) und Martin Fuchs (Conner Jei) siegt mit nur vier Punkten im Nationenpreis von Schweden in Falsterbo. Zweiter wurde Grossbritannien mit acht Punkten vor den USA mit ebenfalls acht Punkten.

Schon nach dem ersten Umgang lang die Schweiz mit blankem Konto vor den USA und den Niederlanden mit je vier Zählern in Führung. Von den vier Reitern musste sich lediglich Janika Sprunger einen Fehler ankreiden lassen. Apropos Sprunger: Sie war schon Teil des Teams, das 2016 an gleicher Stätte gewann – damals zum ersten Mal seit der ersten Austragung 1920!

In der Reprise zeigte Guerdat erneut einen Nuller – einen von insgesamt sieben Doppelnuller. Baumann erwischte es am Oxer nach dem schwierigen Wellenplankensteil. Sprunger war toll unterwegs und es sah nach einem Nuller aus, doch ein «Flüchtigkeitsfehler» am letzten Sprung hielt alles nochmals offen.

Grossbritannien setzte als erstes – mit vier Blankorunden und damit total nur acht Punkten – Druck auf die Schweiz auf. Ebenso die USA, die ebenfalls mit acht Punkten schloss. Nun lag alles an Martin Fuchs. Mit einer Blankorunde würde die Schweiz siegen, mit einem Abwurf gäbe es eine Dreier-Barrage. Fuchs – der dem Druck einmal mehr souverän standhielt – zeigte keine Blösse und ritt den Sieg ins Trockene!

«Der Druck für Martin Fuchs war enorm nach dem blöden Fehler von Janika Sprunger. Martin hat das einfach unglaublich toll gemacht», freute sich Equipenchef Daniel Etter.