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Toller Nuller in der Qualifikation für den Olympia-Teamfinal: Bryan Balsiger und Twentytwo des Biches. Foto: Dirk Caremans
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Schweiz souverän im Teamfinal

06.08.2021 14:45
von  Sascha P. Dubach/Florian Brauchli //

Die Schweiz hat in souveräner Art und Weise an den Olympischen Spielen von Tokio (JPN) den Teamfinal von morgen Samstag (ab 12 Uhr Schweizer Zeit) erreicht. Martin Fuchs auf Clooney (1), Bryan Balsiger mit Twentytwo des Biches (0) und Steve Guerdat auf Venard de Cerisy (9) totalisierten zehn Strafpunkte und landeten auf Rang vier.

Erneut brillant ritten die Schweden – Peder Fredricson (All In), Henrik von Eckermann (King Edward) und Malin Baryard Johnsson (Indiana) blieben allesamt makellos. Ex aequo mit total nur vier Strafpunkten kamen Belgien und Deutschland durch die Qualifikation. Hinter der Schweiz folgen die USA (13), Frankreich (15), Grossbritannien (20), Brasilien (25), die Niederlande (26) und Argentinien (27).

Durch den neuen Modus ohne Streichresultat – der unbedingt hinterfragt werden muss – blieben vier Teams auf der Strecke: Mexiko, Israel, Gastgeber Japan und Mitfavorit Irland. Shane Sweetnam versuchte sein Pferd Alejandro, dass ab der dreifachen Kombination völlig von der Rolle war, irgendwie noch ins Ziel zu bringen. Dies resultierte aber nur wenige Sprünge in einem Sturz. Mit Streichresultat hätte der Reiter sicher aufgegeben.

Schweizer guten Mutes

Martin Fuchs zeigte eine tolle Runde, er musste sich nur einen Zeitfehler notieren lassen, den er aber bewusst in Kauf nahm: "Clooney war schon beim dritten Sprung etwas 'guckrig'. Ab der dreifachen Kombination - vor allem hin auf die schwierige Mauer - habe ich entschieden, bewusst einen Fehler in Kauf zu nehmen. Ich wollte kein Risiko eingehen."

Bryan Balsiger und Twentytwo des Biches zeigten eine tolle Blankorunde ohne dabei in Schwierigkeiten zu geraten. «Ich bin total froh, es ist unglaublich. Die Runde mit Twentytwo war super, ich hatte ein gutes Gefühl.» Als Klippe nannte er vor allem die Schlusslinie mit der zweifachen Kombination (Plankensteil) und den Schlusssprung. 

Schlussreiter Steve Guerdat hatte beim mit einem grossen Bidet unterbauten Oxer einen Vorhandfehler zu verzeichnen, ein weiterer kam beim Aussprung aus der zweifachen Kombination am Schluss noch hinzu, ebenso wie ein Zeitfehler. Das hatte aber auf die Qualifikation keinen Einfluss mehr.

Der Final ist morgen startet morgen in umgekehrter Reihenfolge. Die Schweiz hat also Startplatz sieben. Nach zwei von drei Reitern gibt es eine 20-minütige Pause. Der Schlussreiter jeder Equipe wird dann wiederum in umgekehrter Reihenfolge des entsprechenden Zwischenklassementes an den Start gehen. 

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