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Im Team und im Einzel die Führung übernommen: Robin Godel auf Grandeur de Lully CH. Foto: Scarlett Schär
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Schweiz und Godel übernehmen die Führung

09.07.2022 15:32
von  Florian Brauchli //

Die Schweizer CC-Reiter haben im Heimnationenpreis in Avenches VD nach dem Cross die Führung übernommen. Nadja Minder, Mélody Johner, Patrick Rüegg und Robin Godel liegen mit 115,7 Punkte an der Spitze vor Frankreich (122,9), Italien (159,7) und Deutschland (180,5). In der Einzelwertung gab es ebenfalls einen Leaderwechsel. Neu liegt Robin Godel mit Grandeur de Lully in Führung.

Das Schweizer Team hat einmal mehr ihre Klasse im Cross bewiesen. Nadja Minder, die Kabuga das erste Mal auf Viersternniveau einsetzte, startete gleich furios. Trotz zweier Schreckmomente kam sie ohne Vorkommnisse ins Ziel und war nur sieben Sekunden ausserhalb der Idealzeit von sechs Minuten und sechs Sekunden. Vorab – niemand schaffte es innerhalb dieser Marke ins Ziel. «Ich bin völlig überwältigt. Kabuga hat vielleicht nicht das grösste Vermögen, dafür aber einen riesiges Herz. Es war unglaublich, hier zu reiten», freute sich Minder. Mélody Johner und Toubleu de Rueire taten es der Zürcherin gleich. Schnell und flüssig überwältigten sie alle Aufgaben und war nur elf Sekunden ausserhalb der Zeit.

Patrick Rüegg und Fifty Fifty mussten sich unterwegs ebenfalls keine Fehlerpunkte notieren lassen. Der Luzerner musste ebenfalls nur 7,2 Punkte für die Zeit in Kauf nehmen. Schlussreiter Robin Godel musste auf Grandeur de Lully unterwegs eine rund 20-minütige Pause einlegen, da die Italienerin Susanna Bordone schwer stürzte und mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Sie wurde für weitere Abklärungen in den Spital gebracht. Godels Leistung tat dies aber keinen Abbruch. Er absolvierte die rund dreieinhalb Kilometer lange Strecke ohne Probleme, vor und nach dem Unterbruch. Er ritt nur eine Sekunde zu langsam, war so aber der Schnellste des Tages. «Grandeur war einfach genial. Die 'Pause' hat ihm gut getan und er konnte wieder Energie sammeln», so Godel. Die Schweiz führt nun vor dem Springen mit 7,2 Punkten vor den Franzosen.

In der Einzelwertung konnte Godel Platz eins übernehmen. Er führt mit 32,1 Punkten vor den beiden Franzosen Maxime Livio auf Elvis de Hus Z (33,7) und Cyrielle Lefevre auf Armanjo Serosah (36,5). Auch die weiteren Schweizer machten einen grossen Sprung nach vorne. Johner liegt auf Rang vier (37,5), Rüegg auf Platz acht (46,1) und Minder auf Platz zehn (47,8). In der Wertung um die Schweizer Meisterschaft der Elite führt Godel vor Johner, Rüegg und Minder.

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