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Martin Fuchs mit Clooney. Foto: Hippo Foto Team
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Schweizer Drama: Medaille verpasst – Olympia geschafft

21.09.2018 23:14
von  Florian Brauchli //

Das Schweizer Team der Springreiter konnte an der WM in Tryon (USA) ihre gute Ausgangslage nicht in einen Medaillengewinn ummünzen. Am Ende blieben Werner Muff, Janika Sprunger, Martin Fuchs und Steve Guerdat als vierte nur «Leder». Den Weltmeistertitel sicherte sich die USA im hochspannenden Stechen vor Schweden. Bronze gewann Deutschland. In der Einzelwertung gab es einen erneuten Umsturz. Neu führt die Deutsche Simone Blum vor dem Österreicher Max Kühner und Martin Fuchs. Steve Guerdat ist neunter.

Startreiter Werner Muff und Daimler konnten erneut ihr Potential nicht abrufen – und wieder scheiterten sie in den Kombinationen. Erneut musste er drei Abwürfe in Kauf nehmen und die Schweizer hofften, ihr Streichergebnis bereits zu haben. Doch es kam noch schlimmer – viel schlimmer. Janika Sprungers Bacardi patzte bereit am ersten Hindernis. Dadurch schien das Paar so irritiert, dass der Niederländerwallach bei Hindernis zwei, einem schwarzen Steilsprung stoppte. Der Alptraum war perfekt, als dies erneut geschah und die Baslerin eliminiert wurde. Die Medaille war plötzlich ganz weit weg. Martin Fuchs und Clooney taten ihr Bestes, blieben makellos und liessen einen kleinen Hoffnungsschimmer auf Edelmetall. «Clooney war fantastisch heute. Ich bin aber sehr enttäuscht, dass wir keine Chance mehr hatten auf Gold», so Fuchs. Schlussreiter Steve Guerdat hatte es dann nicht mehr in der Hand – den vor ihm blieb der Deutsche Marcus Ehning mit Pret à Tout fehlerfrei und sicherte Deutschland Bronze. Guerdat zeigte erneut eine Klasseleistung, aber patzte wie schon am Vortag am Longines-Steil. Ein leichte Vorhandtouche reichte, um die Stange aus den Halterungen zu stossen.

Im Stechen um Gold triumphierte unter tosendem Applaus der Heimfans die USA. Im Stechen gegen Schweden entschied am Ende die Zeit. Das bessere Ende für sich hatten Devin Ryan auf Eddie Blue, Adrienne Sternlicht auf Cristalline, Laura Kraut mit Zeremonie und McLain Ward mit Clinta. Silber ging an Henrik von Eckermann (Mary Lou), Malin Baryard-Johnsson (Indiana), Fredrik Jönsson (Cold Play) und Peder Fredricson (Christian K).

In der Einzelwertung fielen erneut einige Favoriten zurück, darunter auch Guerdat, der neu mit acht Punkten neunter ist. In Führung liegt neu die Deutsche Simone Blum mit Alice (2.47) vor dem österreichischen Einzelreiter Max Kühner mit Chardonnay (2.97) und Martin Fuchs (4.68).

 

 

 

 

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