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Will den Sieg im Grand Slam Grand Prix: Martin Fuchs auf Leone Jei.
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Schweizer Stars gegen die Besten der Welt

05.12.2023 12:57
von  Corinne Druey //

Beim 62. «Concours Hippique International» von Genf, dem Reitturnier der Weltklasse, werden sich die besten Springreiter der Welt treffen, um beim 22. Rolex Top-Ten-Final teilzunehmen, bei dem Martin Fuchs und Steve Guerdat am Freitagabend, den 8. Dezember, starten werden. Ausserdem werden die besten Reiter beim Rolex Grand Slam of Show Jumping antreten, dessen zehnjähriges Jubiläum gefeiert wird. Die Hallenvielseitigkeit (Indoorcross) und der Weltcup Fahren gehören zu den weiteren Highlights dieser besonders abwechslungsreichen und festlichen Veranstaltung.

Vom 6. bis 10. Dezember treffen sich die besten Reiter und Fahrer der Welt im Palexpo anlässlich der 62. Ausgabe des «Concours Hippique International» von Genf. Unter ihnen ist auch der amtierende Europameister im Springreiten Steve Guerdat, der für diesen Erfolg und für alle seine Erfolge beim Rolex Grand Slam am Samstagabend, den 9. Dezember, gefeiert wird. Der Zürcher Martin Fuchs, Europameister 2019, ist nach seinem brillanten Sieg mit Leone Jei beim Masters von Calgary Mitte September nun auch Anwärter auf den Grand Slam. Die Schweizer Delegation, die aus 17 Reitern, darunter zehn aus der französischen Schweiz, besteht, wird selbstbewusst auftreten und natürlich hoch motiviert sein. Sie werden mit allen Assen des Springreitens konfrontiert, allen voran mit der Nummer eins der Welt und dem amtierenden Doppelweltmeister (Einzel und mit der Mannschaft) Henrik von Eckermann. Mit seinem sprunggewaltigen Fuchs King Edward wird der Schwede versuchen, seinen Sieg im Top-Ten-Final am Freitag um 21 Uhr zu verteidigen. Auch am Sonntag wird er versuchen, seine Topform zu zeigen. Der Brite Ben Maher, Einzelolympiasieger in Tokio, Nummer zwei der Welt und Sieger dieses Finals im Jahr 2021, der Amerikaner Kent Farrington, Nummer drei und zweifacher Sieger (2015 und 2019), der kämpferische Franzose Julien Epaillard und viele weitere Topreiter werden dabei sein. Deutschland mit sieben Reitern und Frankreich mit neun Auserwählten, davon fünf in der grossen Tour, haben starke Teams, ebenfalls Irland (fünf) und Belgien (vier).

Eine Topprüfung bereits am Donnerstag

Mit 25 der 30 weltbesten Reiter ist die Beteiligung aussergewöhnlich hoch – so etwas gibt es höchstens zwei- oder dreimal im Jahr – und alle werden ihre bes-ten Pferde satteln. Das Programm ist äusserst umfangreich mit der Trophée de Genève, einer Springprüfung über 160 Zentimeter mit Stechen und Hauptqualifikation für den Rolex Grand Prix ab Donnerstagabend (20 Uhr), dem Prix des Communes Genevoises, der zweiten Qualifikation, am Freitagnachmittag (14.15 Uhr), dem Top-Ten-Final am Abend, dem Coupe de Genève, der berühmten Prüfung der Kombinationen inklusive einer Vierfachen (eine Besonderheit des CHI Genf) am Samstag um 14 Uhr, die Credit Suisse Challenge am Samstagabend (21.40 Uhr) und als Höhepunkt der Rolex Grand Prix am Sonntag um 14.30 Uhr.
Die 32 Jungen Reiter unter 25 Jahren, die an der Tour «Espoir» teilnehmen, sind die besten Nachwuchsreiter. Unter den zwölf Schweizern kommen fünf aus der französischen Schweiz. Einige kommen hierfür sogar aus Übersee und der Grand-Prix-Defender am Samstag zählt für die Weltrangliste. Das CHI Genf wollte schon immer die Talente von Morgen fördern. Die Staffel am Samstagmorgen wird auch Junge Reiter mit Vielseitigkeitsreitern zusammenbringen und ausserdem für drei Ponyteams geöffnet sein.

Vielseitigkeit, Fahren, Zucht und Attraktionen

Das Indoorcross am Freitag um 18 Uhr wird einige Topvielseitigkeitsreiter zu einer spektakulären Prüfung anziehen, die aus natürlichen und festen Hindernissen (einschliesslich See und Hügel) besteht. Der dreifache deutsche Olympiasieger Michael Jung muss sich vor den Franzosen Karim Florent Laghouag und Astier Nicolas, den Briten Alex Bragg und Kirsty Chabert, dem Iren Cathal Daniels und hervorragenden Schweizern in Acht nehmen, darunter Mélody Johner, Nadja Minder und Robin Godel, der 2021 mit Grandeur de Lully CH gewann.
Im Fahren findet der Weltcup der Vierspänner (Warm-up    am Freitag und Weltcup am Sonntag), am Sonntag um 11.30 Uhr statt. Der Niederländer Bram Chardon wird einen «Hattrick» versuchen, aber sein Landsmann Koos de Ronde, der Walliser Jérôme Voutaz mit seinem spektakulären Freibergergespann und die anderen Fahrer wird das nicht beeindrucken.
Schliesslich bietet der CHI Genf auch Zuchtprüfungen, grossartige Attraktionen, darunter eine Voltigierdarbietung «Les sangles» von Marie Barcelo und Pierre Antoine Chastang, und das grosse Ausstellerdorf, das bereits am Mittwoch während der Prüfungen des Jockey Clubs geöffnet ist, für die der Eintritt kostenlos ist. Kurzum, ein grosses fünftägiges Reitspektakel zu Ehren des Pferdes.

www.chi-geneve.ch

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