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Podest SM Springen Elite (v. l.): Pius Schwizer (Silber), Dominik Fuhrer (Gold) und Alain Jufer (Bronze).
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Sensationsgold für Dominik Fuhrer

28.08.2021 18:55
von  Florian Brauchli //

Sensation in der Schweizer Meisterschaft der Elitespringreiter in Humlikon. Der Thurgauer Amateur Dominik Fuhrer gewinnt im Sattel von Ghost die Goldmedaille vor Pius Schwizer auf Karel und Alain Jufer auf Dante.

 Nach der 1. Wertung, den Jagdspringen nach Wertung C über 150 Zentimeter, lag der dreifache Schweizermeister Pius Schwizer bereits in Führung. Der Solothurner zeigte mit Karel eine zügige, flüssige Runde und erreichte das Ziel als Einziger unter 80 Sekunden. Mit 1.11 Sekunden Rückstand belegte Alain Jufer auf Dante Rang zwei (0.56 Punkte Rückstand). Auf Platz drei lag nach Tag eins Niklaus Schurtenberger auf Lireu (0.96). Grosses Pech hatte Titelverteidiger Bryan Balsiger. Der Neuenburger wendete mit Dubai du Bois Pinchet auf Sprung vier zu eng und seine Stute verweigerte. Mit dem Zeitverlust und einem Abwurf fiel Balsiger weit zurück.

Der Final über 160 Zentimeter wurde in zwei Umgängen durchgeführt, jeweils in umgekehrter Reihenfolge zur Rangliste. Als erster blieb Bryan Balsiger makellos, der so einen grossen Sprung nach vorne machte. Ebenfalls fehlerfrei blieben Annina Züger-Hächler auf Batman und Silke Heidemeyer mit Rosalie. Im Kampf um die Medaillen zeigten der Thurgauer Dominik Fuhrer auf Ghost, Schurtenberger und Jufer Toprunden und setzten so Schwizer unter Druck. Diesem hielt er nicht stand und musste bereits an Sprung zwei einen Abwurf akzeptieren. Damit fiel er mit vier Punkten vor dem entscheidenden Umgang auf Rang fünf zurück. Die Führung übernahm der in Elgg wohnhafte Jufer (0.56) vor Schurtenberger (0.93), Fuhrer (2.25) und Ken Balsiger (4.11).

In der alles entscheidenden Runde rehabilitierte sich zuerst Bryan Balsiger, denn der Neuenburger blieb erneut fehlerlos und zeigte so den einzigen Doppelnuller des Tages. Am Ende wurde es Platz sieben. Schwizer blieb dieses Mal ebenfalls ohne Makel und setzte so die vier vor ihm liegenden Reiter unter Druck. Ken Balsiger fiel mit einem Abwurf hinter den Solothurner zurück. Besser machte es Dominik Fuhrer. Der Thurgauer, der als Lehrer arbeitet blieb mit Ghost, der Albert und Ingrid Grob gehört, erneut ohne Abwurf. Der kleine Zeitfehler spielte keine Rolle, er übernahm die Führung. Diese gab er nicht mehr her, denn die beiden Profis Schurtenberger und Jufer patzten je einmal und so realisierte Fuhrer den grössten Erfolg seiner Karriere.

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