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Martin Fuchs mit Leone Jei. Foto: Dirk Caremans
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Ward verhindert Fuchs’ Hattrick

11.12.2022 17:09
von  Florian Brauchli //

McLain Ward gewinnt den mit 1.2 Millionen Franken dotierten Rolex Grand Slam Grand Prix von Genf. Der US-Amerikaner verhindert damit den dritten Sieg in Folge von Martin Fuchs, der mit Leone Jei Zweiter wird. Rang drei sichert sich Shane Sweetnam. Elian Baumann reitet auf Platz sieben

13 Paare absolvierten den 14 Hindernisse umfassenden Normalparcours, gebaut von Gérard Lachat und Louis Konickx ohne Fehler, darunter auch die beiden Schweizer Elian Baumann und Martin Fuchs. Pech hatte Lokalmatador Steve Guerdat. Seine Dynamix de Belheme touchierte die Stange des Bidetoxer nur minimal, trotzdem fiel sie und der Liebling der Genfer Fans verpasste die Entscheidung.

Die Barrage eröffnete Olympiasieger Ben Maher. Der Brite patzte mit Dallas Vegas Batilly am Oxer mit der Nummer acht. Besser machte es Bonusanwärter Daniel Deusser mit Tobago Z. Der Deutsche erreichte das Ziel fehlerfrei nach 42.58 Sekunden. Diese Führung musste er dann aber an Simon Delestre abgeben, denn der Franzose riskierte mit Cayman Jolly Jumper viel und übernahm mit zwölf Hundersteln Vorsprung die Spitze. Die Zeitenjagd spitzte sich zu, als der junge Belgier Gilles Thomas mit Calleryama alles auf eine Karte setzte und mit der Führung belohnt wurde. Seine Marke von 40.88 Sekunden hielt aber ebenfalls nicht allzu lange. Shane Sweetnam gelang eine superenge Runde und schlug Thomas um vier Zehntel.

Elian Baumann und Little Lumpi E gaben ebenfalls Gas, die Wendung auf den braunen Oxer geriet aber viel zu weit, worauf wichtige Zeit verloren ging. Der frischgebackene Vater kam aber ohne Abwurf ins Ziel und wurde guter Siebter. Mit Rang sieben wollte sich Martin Fuchs sicher nicht zufriedengeben. Der Titelverteidiger wollte den Hattrick. Vor allem die Strecke rund um den Teich mit den zwei Steilsprüngen und der zweifachen Bidet-Kombination gelangen ihm auf Leone Jei hervorragend. Mit diesem Ritt setzte er einen neuen Massstab, er knackte mit 39.77 Sekunden die 40-Sekunden-Marke.

Nachdem Daniel Bluman (ISR) patzte, konnte nur noch McLain Ward einen erneuten Fuchs-Sieg verhindern. Der US-Amerikaner startete mit Vollgas – lag mit Azur nach drei Sprüngen schon mit über eineinhalb Sekunden voraus. Diesen Vorsprung liess er sich nicht mehr nehmen. Er flog dem Ziel entgegen und schlug Fuchs nochmals um 1.34 Sekunden. Der Sieger erhielt ein Preisgeld von 400'000 Euro, Fuchs durfte sich über 240'000 freuen. Damit beginnt für Ward der Bonuszyklus. Auch Nieberg und Deusser haben beim nächsten Major in ’s-Hertogenbosch (NED) noch die Chance auf zusätzliches Preisgeld.

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