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Weltcupsiegerin 2023: Jessica von Bredow-Werndl (GER) mit TSF Dalera BB. Foto: Stefan Lafrentz
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Weltcupfinal Dressur: Klarer Sieg für Jessica von Bredow-Werndl

08.04.2023 04:50
von  Sascha P. Dubach //

Obwohl das Teilnehmerfeld durch drei Startverzichte (Ingrid Klimke, Dinja van Liere und Marieke van der Putten) etwas ausgedünnt wurde, kamen die Zuschauer am Karfreitagabend am Weltcupfinal Dressur in Omaha (USA) voll auf ihre Kosten. Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB überzeugten die Richter mit einer gewohnt harmonischen Kür mit höchsten Schwierigkeiten. Dafür erhielt die Deutsche 90,482 Prozentpunkte und konnte damit ihren Titel von Leipzig im vergangenen Jahr souverän verteidigen. Mit ihrer persönlichen Bestleistung von 87,146 eroberte die Dänin Nanna Skodborg Merrald im Sattel von Blue Hors Zepter den zweiten Platz. Sie verwies die Deutsche Isabell Werth mit DSP Quantaz und 85,761 auf den Bronzeplatz.

«Es ist immer wieder eine Herausforderung ein Final zu bestreiten. Ich bin so dankbar, dass ich ein Pferd wie Dalera reiten darf», freute sich von Bredow-Werndl an der Medienkonferenz und zeigte dabei auf die Schweizer Besitzerin Béatrice Bürchler. «Es ist unbeschreiblich, sich zwischen diesen beiden tollen Reiterinnen platzieren zu können», meinte die Zweitplatzierte Skodborg Merrald, die den 15-jährigen Oldenburger Zepter erst seit vier Monaten in Beritt hat. «Er hat ein unglaubliches Potenzial.»

Das rund 20'000 Zuschauer fassende Stadion war zu gut zwei Drittel gefüllt und das bei Preisen um die 235 US-Dollar im unteren Sektor! Aber es waren zweieinhalb Stunden perfekte Unterhaltung. Das begeisterungsfähige Publikum ging bei jedem Ritt mit, applaudierte spontan während den Passagen und Piaffen. Für einige Reiter, die eine besondere «Show» – primär in Verbindung zur Musik – ablieferten, gab es sogar Standing Ovation. Das durfte unter anderem auch die Litauerin Justine Vanagaite mit Nabab erleben, die sich unglaublich darüber freute. Dieses Publikum hätte mit Sicherheit auch das Weltmeisterpferd Glamourdale (Charlotte Fry, GBR) verdient. Leider konnte der Hengst aus Zuchtverpflichtungen die Reise in die USA nicht angetreten.

Mehr Informationen in der PferdeWoche vom Donnerstag, 13. April.

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