Beim Weltcupfinal der Springreiter in den Messehallen von Leipzig (GER) konnte Martin Fuchs die Führung nicht behalten. Mit einem Fehler im Initialumgang liegt er nun im Zwischenklassement mit fünf Strafpunkten gemeinsam mit Harry Charles (GBR) auf Position drei. Die Führung – und damit verbunden ein blankes Strafpunktekonto – übernahm mit dem Sieg in der zweiten Wertungsprüfung der US-Amerikaner McLain Ward mit Contagious. Zweiter im Zwischenklassement ist Harrie Smoders (NED) mit vier Strafpunkten.
Steve Guerdat musste aufgrund seines missglückten Auftaktes schon mit Startnummer acht den mit 16 Sprüngen ausgestatteten Initialkurs von Parcoursbauer Frank Rothenberger in Angriff nehmen. Der Jurassier konnte sich bestens rehabilitieren, zeigte er doch eine feine Nullfehlerrunde. In der Barrage musste er sich jedoch zwei Abwürfe notieren lassen. Guerdat beendete die Prüfung auf dem siebten Platz und ist mit total 13 Zählern nun an Position 16 im Zwischenklassement gelistet.
Das Reglement des Weltcupfinal lässt es zu, dass man ein zweites Pferd einsetzt. So vertraute Martin Fuchs nicht wie gestern auf Chaplin, sondern auf den 14-jährigen Oldenburgerwallach The Sinner. Und mit ihm begann er ebenfalls stark, doch es erwischte ihn beim Bidetoxer. Mit viel reiterlichem Geschick konnte er Folgefehler vermeiden und klassierte sich an 16. Stelle. «The Sinner ist heute super gesprungen. Leider hat er über dem Wasser nach unten geschaut und die Weite hat nicht mehr gereicht», so Fuchs.
Der alles entscheidende Final mit zwei Umgängen findet am Sonntag ab 14.40 Uhr (live auf SRF Info) statt.
Zwischenstand vor dem Final
1. McLain Ward (USA), 0
2. Harrie Smolders (NED), 4
3. Martin Fuchs (SUI), 5
3. Harry Charles (GBR), 5
5. Gerrit Nieberg (GER), 6
6. Gregory Cottard (FRA), 7
6. Conor Swail (IRL), 7
6. Max Kühner (AUT), 7
9. Jack Whitaker (GBR), 8
9. Jens Fredricson (SWE), 8
16. Steve Guerdat (SUI), 13
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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