CC-Reiter im «Wettkampfmodus»

Soeben konnten sich die vier Schweizer CC-Reiter mit den Gegebenheiten in der grossen Arena an den Olympischen Spielen in Tokio vertraut machen. In einem zeitlich genau getakteten Programm ging es zuerst aussen um das Viereck, dann in das Viereck, dann auf den Abreitplatz – Sattel wechseln – und dann noch für zehn Minuten auf den Springplatz.

«Der Plan war heute, dass vor allem Robin Godel und Mélody Johner auf das grosse Viereck konzentrierten und quasi einen Wettkampfstart simulierten», meinte Equipenchef Dominik Burger. Am Mittwoch werden es dann Felix Vogg und Eveline Bodenmüller sein, auf die ein spezieller Fokus gelegt wird.

Die Betreuung der vier Reiter und ihren Pferden sei optimal. Coach Andrew Nicholson (NZL), Dressurtrainer Ernst Wettstein und Springtrainerin Lesley McNaught (folgt in zwei Tagen) bieten Unterstützung wo es nur geht. Dazu gesellt sich noch der neue Coach der Dressur Elite, der deutsche Oliver Oelrich.

«Jetzt sind wir doch schon ein paar Tage hier, aber mit dem ersten offiziellen Training wechseln wir jetzt in den Wettkampfmodus. Jetzt fängt es erst richtig an», ist Burger motiviert.

Am Dienstagmorgen ganz früh wird die gesamte Equipe zum ersten Mal gemeinsam die Geländestrecke besichtigen. Danach folgt weiteres individuelles «Abgehen» jeweils einzel mit Andrew Nicholson. Der nächste Punkt auf der Agenda ist der Vetcheck, der am Donnerstag (in der Nacht Schweizer Zeit) stattfindet. Erst danach wird definitiv entschieden, welche drei Paare den Wettkampf dann in Angriff nehmen werden.