Das Schweizer Nationenpreisteam um (v. l.) Elian Baumann, Janika Sprunger, Barbara Schnieper, Pius Schwizer und Equipenchef Peter van der Waaij belegte Platz fünf.

Deutschland gewinnt Premiere, Schweiz auf Rang fünf

Deutschland hat die erste Etappe der neugeschaffenen «League of Nations» in Abu Dhabi (UAE) vor Irland und Schweden gewonnen. Das Schweizer Team mit Elian Baumann, Janika Sprunger, Barbara Schnieper und Pius Schwizer belegte Platz fünf.

Elf Teams gingen bei der ersten Station, die mit 700'000 Euro dotiert war, an den Start. Die Schweiz konnte dabei in der ersten Runde überzeugen. Elian Baumann und Little Lumpi E eröffneten mit einer tollen Runde, die leicht getrübt wurde durch den Abwurf in der zweifachen Kombination. Einen fantastischen Ritt zeigte Janika Sprunger mit Orelie. Das Paar blieb absolut makellos. Barbara Schnieper und Canice präsentierten sich nach dem Erfolg am Freitag wieder frisch, kamen aber zu schnell in die Zweifache und die Stange fiel. Nach dem zweiten Fehler am zweitletzten Hindernis bildeten sie das Streichergebnis. Schlussreiter Pius Schwizer konnte mit Just Special VK ebenfalls überzeugen. Leider wurde die tolle Runde nicht mit dem Nuller gekrönt – der Fehler passierte beim Routinier am allerletzten Hindernis. Damit belegte die Schweiz mit acht Punkten Platz vier mit Brasilien. In Führung lag Irland mit null vor Deutschland und Schweden mit je vier Zählern.

Neu in der «LoN» war dann, dass in der Reprise pro Land nur noch drei Reiter an den Start gehen dürfen und es kein Streichergebnis mehr gibt. Peter van der Waaij, der neue Schweizer Equipenchef, entschied sich, Pius Schwizer kein zweites Mal einzusetzen. Baumann konnte sich in der Reprise nicht steigern, die Stange fiel bereits beim dritten Sprung, hinzu kam dann auch noch ein Fehler am Wassergraben. Sprunger war erneut brillant und zeigte nochmals eine geniale Nullrunde. Vor dem letzten Reiter lag die Schweiz noch auf Podestkurs, doch bei Schnieper fielen zwei Stangen und so fiel das Team auf Rang fünf zurück.

Im Kampf um den Sieg mussten sich die Iren nach zwei Abwürfen von Michael Pender und einem von Schlussreiter Mark McAuley geschlagen geben. Deutschland triumphierte mit einem Total von acht Punkten. Jörne Sprehe blieb mit Hot Easy doppelnull. Christian Kukuk auf Mumbai und David Will mit My Prins van Dorperheide kamen mit null und vier ins Ziel. Christian Ahlmann wurde mit Blueberry in der Reprise trotz eines fehlerfreien Rittes nicht mehr eingesetzt. Schweden, lange Zeit ebenfalls ganz vorne mit dabei, fiel durch drei Fehler von Peder Fredricson mit Alcapone auf Rang drei zurück und verteidigte den Podestplatz gegenüber Brasilien nur dank der besseren Gesamtzeit.

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