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Gold in der Dressur für das deutsche Damentrio (v. l.): Dorothee Schneider, Isabell Werth und Jessica von Bredow-Werndl. Foto: Dirk Caremans
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Deutschland souverän zu Gold

27.07.2021 15:42
von  Sascha P. Dubach //

Das Deutsche Damentrio mit Dorothee Schneider (Showtime), Isabell Werth (Bella Rose) und Jessica von Bredow-Werndl (TSF Dalera BB) gewann an den Olympischen Spielen in Tokio (JPN) mit 8178.5 Punkten souverän die Goldmedaille. Silber ging überraschend die USA mit 7747.0, Bronze an Grossbritannien mit 7723.0.

Der neue Modus versprach mehr Spannung, mehr Drama. Nach dem Grand-Prix-Spécial mit Musik – der bei null begann – kann man sagen, die Vorhersage traf zu. Nach einem von drei Reitern führte Deutschland vor Grossbritannien, den USA und Dänemark. Das blieb auch nach zwei von drei Konkurrenten so. Also kam es auf die Schlussreiter an. Da in umgekehrter Reihenfolge zur Zwischenrangliste gestartet wurde, musste  Cathrine Dufour mit Bohemian in der Entscheidung beginnen. Sie hätte mit einer Topvorführung Dänemark wieder in die Medaillenpositionen bringen könne, doch leider schlichen sich ungewohnt viele Fehler ein. Mit nur 77,720 Prozentpunkten konnte sie keinen Sprung nach vorne machen.

Für die USA ritt Sabine Schut-Kery mit Sanceo nach Adrienne Lyle (Salvino) und Steffen Peters (Suppenkasper) ein. Sie überzeugte mit einem tollen und harmonischen Ritt, die Benotung von 81,596 gab den «Amis» einen richtigen Schub in Richtung Podest. Nicht überzeugen konnte anschliessend die Britin Charlotte Dujardin mit Gio. Sie patzte beispielsweise bei den Einerwechseln. Würde es gemeinsam mit Carl Hester (En Vogue) und Charlotte Fry (Everdale) trotzdem für die Führung reichen? Das Ergebnis der Einzeltitelverteidigerin von Rio 2016 mit 79,544 reichte nicht, Grossbritannien rutschte hinter die USA zurück! Eine veritable Überraschung, mit der im Vorfeld niemand gerechnet hätte.

Blieb noch Jessica von Bredow-Werndl mit der Trakehnerstute Dalera im Besitz der Schweizerin Béatrice Bürchler-Keller. Sie tanzte geradezu im Viereck des Equestrian Parks. Freudestrahlend verliess sie dieses mit 84,681 Prozent «in der Tasche» und damit Olympiagold um den Hals. Dies notabene bei ihrer ersten Olympiateilnahme. Dänemark belegte am Schluss den vierten Platz, ihnen folgen nach: Niederlande (5.), Schweden (6.), Spanien (7.) und Portugal (8.).

Morgen Mittwoch um 10.30 Uhr Schweizer Zeit findet die Einzelentscheidung in der Kür statt.

Mehr Informationen in der «PferdeWoche» vom Donnerstag, 29. Juli.

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