Nach dem schweren Gelände bei der EM der Vielseitigkeitsreiter im Haras du Pin (FRA) ist das Schweizer Team etwas zurückgefallen und liegt mit 147,9 Punkten nun bereits über 20 Zählen hinter den Medaillenrängen. Grossbritannien führt mit fast 30 Punkten Vorsprung auf Deutschland. Im Einzel thront Rose Canter über allen.
Für die Schweiz eröffnete Robin Godel mit Grandeur de Lully CH das Gelände – das aufgrund starken Regenfällen um knapp zwei Minuten verkürzt wurde. Dadurch mussten auch fünf Hindernisse weniger gesprungen werden. Dem Freiburger gelang eine fehlerlose, starke Runde. Das volle Risiko ging er aber im richtig schweren Cross nicht ein und so verpasste er die erlaubte Zeit um 51 Sekunden (20,4 Punkte). Mélody Johner und Toubleu de Rueire überzeugten ebenfalls – die Waadtländerin war sogar noch zwölf Sekunden schneller als Godel und musste so nur 15,6 Punkte in Kauf nehmen. Nadja Minder und Toblerone CH begannen stark, die Kräfte schienen am Ende aber etwas nachzulassen. Aber auch die Zürcherin kam ohne Vorkommnisse 66 Sekunden über der zeit (26,4 Punkte) ins Ziel. Schlussreiter Felix Vogg und Colero zeigten einen brillante Runde. Sie absolvierten die Strecke mit einem guten Rhythmus, schnell und sicher. Aber auch sie waren nicht schnell genug. 34 Sekunden Überzeit bedeuteten 13,6 Punkte. Vogg ist mit 42,2 Zähler aber weiterin der beste Schweizer auf dem starken siebten Platz, nach acht Punkte hinter den Podestplätzen..
An der Spitze mussten zahlreiche Favoriten Federn lassen, wie zum Beispiel Michael Jung. Der Deutsche war mit Chipmunk fabelhaft unterwegs, als er am letzten Wasserkomplex stürzte, zum Glück unverletzt blieb aber natürlich ausschied. Nur Rose Canter liess sich nicht beeindrucken. Die Britin blieb mit Lordships Graffalo als einzige innerhalb der Zeit und führt nun mit 21,3 Punkten nun deutlich vor Landsfrau Kitty King (30,8) und der Deutschen Sandra Auffarth (34,6). Johner, Godel und Minder belegten die Ränge 23, 24 und 27. In der teamwertung führt Grossbritannien (98,7) vor Deutschland (126,0), Frankreich (126,2), Irland (136,4) und der Schweiz (147,9).
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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