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Das siegreiche irische Team. Foto: Screenshot FEI-TV
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Irland siegt, Schweiz enttäuscht

06.10.2019 17:06
von  Sascha P. Dubach //

Das Schweizer Springreiterteam mit Beat Mändli, Niklaus Rutschi, Martin Fuchs und Steve Guerdat landeten im Nationenpreisfinal in der katalanischen Metropole Barcelona mit total 17 Punkten auf dem enttäuschenden siebten Rang. Gewonnen wurde der mit 1,25 Millionen Euro dotierte Final vom Team Irland.

Die Siegpreissumme von 417’000 Euro gewann Irland mit total nur einem Strafpunkt. Die Reiter von der grünen Insel sicherten sich damit zusätzlich einen der letzten verbleibenden Startplätze für die Olympischen Spiele Tokio 2020. Zweiter wurde Titelverteidiger Belgien (4) gefolgt von Schweden (12).

Rund eineinhalb Monate nach der EM in Rotterdam folgte für die Equipe von Teamchef Andy Kistler der Höhepunkt in der Nationenpreisserie und der Abschluss der Aussensaison. In der Initialrunde am Donnerstag konnte man sich mit dem siebten Rang für den A-Final der Top acht gerade noch qualifizieren, weil Schlussreiter Steve Guerdat eine überzeugende Nullrunde zeigte.

Die Schweiz musste die vom spanischen Kursdesigner Santiago Varela technisch anspruchsvolle Aufgabe mit 17 Sprüngen eröffnen. Dabei erwischte der 50-jährige Beat Mändli wie schon in der Qualifikation am Donnerstag eine missratene Runde. Im Sattel der elfjährigen Niederländerstute Dsarie verzeichnete der gebürtige Schaffhauser fünf Abwürfe plus ein Fehler am Wassergraben. Mit 24 Punkten lieferte er das Streichresultat. Ebenfalls nicht verbessern konnte sich der Luzerner Niklaus Rutschi. Ein kurzes Missverständnis zwischen ihm und dem elfjährigen Schweizer Wallach Cardano vor dem Wassergraben endete mit einem Fehler. Hinzu kam ein Folgefehler an der anschliessenden Bidet-Stationata sowie ein Strafpunkt für Zeitüberschreitung.

Nun lag es an Europameister Martin Fuchs mit dem zehnjährigen Oldenburgerwallach Silver Shine die Schweizer Equipe wieder in die Spur zu bringen. Der 27-Jährige zeigte mit dem auf diesem Level noch nicht so erfahrenen Pferd eine beeindruckende Nullerrunde. Das nützte aber nicht mehr viel, da Schlussreiter Steve Guerdat mit dem zehnjährigen Franzosenwallach Venard de Cerisy ebenfalls patzte. Die Weltnummer eins verzeichnete trotz tollem Ritt zwei Abwürfe.

«Wir starteten mit grossen Hoffnungen in den Final, doch leider gab es schon zu Beginn zu viele Abwürfe, die dann trotz fabelhafter Leistung von Martin Fuchs nicht mehr aufgeholt werden konnten», so das Fazit von Equipenchef Andy Kistler. «Wir sind natürlich enttäuscht, irgendwie will es beim Nationenpreisfinal nie richtig klappen. Positiv aufgefallen sind mir die zwei Runden von Niklaus Rutschi und Cardano, trotz der Fehler heute.

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