Die Würfel sind gefallen: St. Gallen und Rotterdam (NED) in Europa sowie Ocala (USA) und Abu Dhabi (UAE) sind die Qualifikationsstationen der «Longines League of Nations». Die aufgewertete Serie, die ab 2024 die FEI-Nationenpreisserie ablösen wird, besteht künftig nur noch aus vier (angekündigt waren fünf) Qualifikationen. Es starten jeweils die zehn besten Nationen der Welt, die Top acht qualifizieren sich für den Final.
Der Vorstand des Reitsportdachverbandes FEI hat heute am Schweizer Nationalfeiertag die vier Stationen bekanntgegeben. In Europa sind dies unser Heim-CSIO in St. Gallen sowie Rotterdam. Dazu gesellen sich in den USA Ocala in Florida sowie Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Final wird wie gewohnt in Barcelona ausgetragen werden. Die Verträge gelten für die Jahre 2024 bis 2027.
Eine weitere Qualifikationsstation in Europa soll erst ab 2025 dazustossen. «Obwohl wir ursprünglich fünf Qualifikationen geplant hatten, haben wir bedacht, dass das nächste Jahr mit den Olympischen Spielen in Paris besonders arbeitsreich sein wird. Mit vier Qualifikationsturnieren bleibt der Kalender überschaubar und ermöglicht es den Athleten, Pferden und Equipenchefs, die Kräfte entsprechend einzuteilen», sagt FEI-Generalsekretärin Sabrina Ibáñez.
Über die Klippen springen müssen demnach die aktuellen Division-I-Tuniere in Falsterbo (SWE), Hickstead (GBR), Sopot (POL) und Dublin (IRL).
«Aufgrund der Vielzahl der eingegangenen Bewerbungen, die das Interesse an der neuen Serie verdeutlichen, mussten schwierige Entscheidungen getroffen werden. Wir wussten von Anfang an, dass wir nicht alle Organisatoren unterbringen können, die in der Vergangenheit einen enormen Beitrag zur FEI-Nationencup-Serie geleistet haben. Wir werden ihnen immer dankbar sein und wünschen ihnen viel Erfolg für die Zukunft», wird FEI-Präsident Ingmar De Vos in der Medienmitteilung von heute zitiert.
Es sei eine Ehre und grosse Anerkennung der bisherigen Leistung, dass man in St. Gallen auch weiterhin Teil der Nationenpreisserie sei, so Nayla Stössel, OK-Präsidentin des CSIO St. Gallen. «Für uns, unseren Sport, St. Gallen und die Schweiz ist die Teilnahme bei der neuen Longines League of Nations durch die massive Aufwertung unseres Turniers eine enorme Chance.»
Mehr Informationen in der «PferdeWoche» vom Donnerstag, 3. August.
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