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Mexiko gewinnt in Dublin – Schweiz auf dem letzten Platz

10.08.2018 18:59
von  Sascha P. Dubach //

Bei der letzten Station der Nationenpreisserie der Europa Division I am CSIO5* in Dublin (IRL) siegte überraschend das Team aus Mexiko mit Eugenio Garza Perez, Federico Fernandez, Patricio Pasquel und Enrique Gonzalez mit acht Punkten. Zweite wurden ex aequo Frankreich, Italien und Irland (12). Das Schweizer Quartett konnte nicht überzeugen und klassierte sich mit total 34 Punkten an achter und letzter Stelle. Die Finalqualifikation war aber für die «Reitgenossen» nicht gefährdet, da man schon vorher qualifiziert war.

Startreiter Werner Muff und sein neunjähriger Belgierwallach Jazoe van’t Steenpaal verzeichneten im ersten Umgang drei Abwürfe. Das Pferd konnte dann zum Zweiten nicht mehr antreten – es war gemäss Aussage von Equipenchef Andy Kistler nicht «fit to compete». Abklärungen, was dem Wallach genau fehlt, laufen noch.

WEG-Reiter Paul Estermann lieferte mit dem zehnjährigen Belgierhengst Curtis Sitte in der ersten Runde mit drei Abwürfen und einem Wasserfehler das Streichresultat. Der Luzerner konnte sich dann in Runde zwei einigermassen rehabilitieren. Curtis Sitte wollte aber partout nicht über den Wassergraben. Der Hengst stand – wie wenn ein Reiningpferd einen Slidingstopp machen würde – auf die Bremse, Estermann reagierte sofort und trieb ihn doch noch durchs Nass, so dass «nur» ein Fehler und kein Refus entstand. Gleich anschliessend gab es noch einen Abwurf bei der Planke sowie einen Fehler für Zeitüberschreitung.

Im Sattel des zehnjährigen Belgierhengst Inonstop van’t Voorhof musste sich WEG-Reservist Arthur Da Silva in der Initialrunde nur einen Abwurf am Plankensteil ankreiden lassen, in der Reprise blieb es im schweren Parcours ebenfalls bei nur einer Stange.

Teamleader Steve Guerdat verzeichnete mit dem zehnjährigen Niederländerwallach Alamo einmal mehr eine top Blankorunde, die er aber in der Reprise nicht wiederholen konnte. Einen ärgerlichen Abwurf gab es für den Jurassier dann noch am zweitletzten Hindernis.

Insgesamt gab es nur vier Doppelnuller – was einen Bonus von 12’500 Euro pro Reiter bedeutet.

Die Gesamtwertung der Qualifikation der Europa Division I gewann Belgien mit 420 Punkten vor Irland (415) und der Schweiz mit 385 Zählern. Die helvetische Team qualifizierte sich also ohne Probleme für den lukrativen Final in Barcelona (ESP). Am Final nicht dabei sind Deutschland und Italien. Und das Team aus Spanien darf zwar als Heimnation am Final teilnehmen, steigt aber in der Saison 2019 in die Division II ab. Aus dieser wiederum wird der Sieger des Nationenpreises von Budapest an diesem Sonntag dann in die Division I aufsteigen.

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