Dominator bei den Jungen Dressurreitern mit drei Goldmedaillen: Marten Luiten (NED, M), hier mit Thalia Rockx (l., NED, Silber) und Luca Collin (GER, Bronze) im Einzel.

Niederlande und Deutschland dominieren

Mit einer einzigen Ausnahme gingen die Kürmedaillen am heutigen Schlusstag der Nachwuchs-EM im spanischen Oliva Nova an die Sieger aus den Einzelwettbewerben.

Bei den Junioren gewann die Deutsche Lucie-Anouk Baumgürtel mit Zinq Hugo FH (82,045 %)  erneut Gold vor der Britin Annabella Pidgley mit Sultan des Paluds FRH (80,110 %) und dem in der Schweiz lebenden Österreicher Paul Jöbstl mit Bodyguard (79,060 %). Unter den 18 Teilnehmenden, die sich für die Kür qualifiziert hatten, waren erfreulicherweise auch zwei Schweizerinnen. «Es war mein Ziel gewesen, diese Kür zu reiten und es war eine tolle Erfahrung», freute sich die 18-jährige Meilin Ngovan. Erneut ritt sie couragiert und spielte die Stärken ihres erst neunjährigen Dreamdancers vor allem im Galopp gekonnt aus. Ein paar kleine Fehler führten zu Abzügen in der technischen Note, aber mit einer B-Note von 75,04 ergab sich eine Schlussnote von 72,67% und Rang 16. Nur einen Rang dahinter klassierte sich Renée Stadler, die mit ihrem ausdruckstarken Danzador eine harmonische, gut choreografierte Kür mit interessanten Linien zeigte und 72,575% erzielte.
 
Bei den Jungen Reitern konnte sich kein Reiter aus dem Schweizer Team für die Kür qualifizieren. Die letzte Prüfung der EM 2021 wurde voll und ganz von den niederländischen Nachwuchstalenten dominiert. Wie schon im Einzel gewann Martin Luiten mit Fynona (83,155%) die Goldmedaille vor seiner Teamkollegin Thalia Rockx mit Golden Dancer de la Fazenda (78,050%). Milou Dees mit Francesco (78,005%) holte sich Bronze und mache damit den holländischen Dreifachsieg perfekt.

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