Edouard Schmitz und Alain Jufer brillierten im Weltcupspringen von Amsterdam (NED). Schmitz ritt mit Quno hinter dem französischen Sieger Julien Epaillard auf den fantastischen zweiten Platz. Jufer und Dante MM belegten hinter Yuri Mansur (BRA) Platz vier.
Nur gerade acht Paare erreichten über 160 Zentimeter das Stechen, welches von Alain Jufer und seinem Oldenburgerwallach Dante MM eröffnet wurde. Der Jurassier wollte eine gute Marke vorlegen und gab richtig Gas. Er wendete eng und kam fehlerfrei nach 44.79 Sekunden ins Ziel. Doch Yuri Mansur (BRA) und Vitiki gelangen die Wendungen noch etwas besser und übernahmen mit 44.42 Sekunden die Führung. An dieser Marke scheiterten Jur Vrieling (NED) mit Fiumicino van de Kalevellei (4/43.37) und Victoria Gulliksen (NOR) mit Papa Roach (0/46.91).
Doch dann kam Julien Epaillard – der Franzose gilt als schnellster Reiter der Welt. Und diesem Ruf wurde er einmal mehr gerecht. Im Sattel von Donatello d'Auge flog er durch den Kurs und schaffte es dennoch, nicht zu weite Wege reiten zu müssen. Die Zeit stoppte bei 42.02 Sekunden, eine scheinbar unschlagbare Marke. Nachdem Daniel Deusser (GER) mit Tobago Z bereits am zweiten Hindernis patzte, blieb nur noch Edouard Schmitz. Der junge Genfer gab mit seinem Holsteiner Quno Vollgas, lag bei der Hälfte des Parcours gleichauf mit Epaillard. Doch dann schaltete Schmitz seinen Kopf ein und ritt nicht Vollgas auf den Schlusssprung, im Wissen, dass es um viele Weltcuppunkte ging. Diese Taktik ging vollends auf, die Bestzeit war ausser Reichweite, aber er sicherte sich den hervorragenden zweiten Platz und 17 Weltcuppunkte. Für Jufer gab es 13 Zähler.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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