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Dritter Platz für die Schweiz mit (v.l.): Felix Vogg, Roxane Gonfard, Mélody Johner, Nadja Minder und Equipenchef Dominik Burger. Foto: Libby Law
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Nachrichten

Schweiz auf Rang drei, Vogg wird Zweiter und holt SM-Gold

23.07.2023 16:10
von  Florian Brauchli //

Frankreich gewinnt den Nationenpreis der Vielseitigkeitsreiter in Avenches vor Italien und der Schweiz. Im Einzel triumphiert der Franzose Raphael Cochet. Felix Vogg, der Platz zwei belegt, wird Schweizermeister. Silber und Bronze gewinnen Nadja Minder und Robin Godel.

Wieder einmal war das Springen bei einem CC-Nationenpreis an Drama kaum zu überbieten. Die Schweiz startete mit einem Rückstand von 10.5 Punkten auf die führenden Franzosen in den abschliessenden Springparcours. Für das Team von Equipenchef Dominik Burger machte Roxane Gonfard mit Galaxyiet du Feuillard den Auftakt. Die Westschweizerin zeigte eine gute Runde mit nur einem Abwurf und liess sich auch vom Unterbruch, als der Wind ein Hindernis umblies, nicht beirren.

Gar nicht nach Wunsch lief es Mélody Johner und GB Keep Cool du Perchet. Das Paar startete zwar gut, aber nach dem ersten Fehler am Plankensteil riss der Faden komplett und am Ende sammelte sie 20 Strafpunkte. Damit war die Chance, den Sieg im Nationenpreis aus dem Vorjahr zu wiederholen mehr als unrealistisch geworden. Die Waadtländerin war untröstlich. Nadja Minder, die mit Top Job’s Jalisco im Gelände überzeugen konnte, brillierte auch im Springparcours. Die Zürcherin ritt eine tolle Runde, einzig beim Einsprung in die zweifache Kombination fiel die Stange, als sie den Wallach etwas zu nah an das Hindernis heranführte.

Teamleader Felix Vogg, der im Einzel vor dem Springen in Führung lag, gilt als sehr nervenstark. Vor seinem Ritt war der Teamsieg bereits weg, aber im Einzel konnte er mit maximal vier Punkten Platz eins sichern. Er war toll unterwegs, ritt sehr sicher und kontrolliert. Glück hatte er beim violetten Oxer, büsste aber gleich anschliessend, als die Stange beim Bidetoxer fiel. Noch war nichts verloren. Beim Anreiten des Schlussoxers nahm er Dao de l’Ocean stark zurück, verpasste damit aber die ideale Distanz und ein weiterer, teurer Fehler war Tatsache. Damit musste er im Vierstern-Einzel den Sieg dem Franzosen Raphael Cochet mit Difda du Very um 0,2 Punkte überlassen. Rang drei ging an den Briten Hector Payne mit Dynasty. Minder belegte Platz fünf (43,3) und gewann so SM-Silber. Robin Godel und Global DGI wurden Siebte und holten Bronze.

Für die siegreichen Franzosen, die Italien um 13,4 und die Schweiz um 19,5 Punkte distanzierten, ritten neben Sieg Cochet auch Christopher Six mit Totem de Brecey, Maxime Livio auf Joel und Mathieu Lemoine mit Flamencko de Tael.

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