An der CC-EM in Avenches hat das Schweizer Team mit Felix Vogg, Robin Godel, Patrick Rüegg und Beat Danner die Medaille nur um einen Punkt verpasst. Gold gewinnt Grossbritannien vor Deutschland und Schweden. Im Einzel errang Grossbritannien gleich alle drei Medaillen – Nicola Wilson holte Gold vor Piggy March und Sarah Bullimore. Bester Schweizer war Felix Vogg auf Rang acht.
Vor dem abschliessenden Springen schien sich in der Mannschaftswertung ein Zweikampf um Bronze zwischen der Schweiz und Frankreich abzuzeichnen. Die «equipe tricolore» ging dabei mit einem Vorsprung von knapp zehn Punkten in die Entscheidung. Dem Luzerner Patrick Rüegg gelang auf Fifty Fifty eine tolle Nullrunde. Der Freiburger Robin Godel musste mit Grandeur de Lully CH aber zwei Abwürfe in Kauf nehmen. Frankreich lag so immer noch drei Punkte vor der Schweiz. Schlussreiter Felix Vogg blieb mit Cartania an den Hindernissen fehlerfrei, war aber etwas zu langsam im Ziel und kassierte dafür 0,4 Strafpunkte. In der Zwischenzeit hatten auch die Schweden mit zwei Nullrunden und einmal vier Punkten in den Medaillenkampf eingegriffen und die Schweiz überholt. Frankreichs Schlussreiter Maxime Livio patzte mit Api bereits an Hindernis zwei und so gewann Schweden mit Sara Algotsson Ostholt, Malin Josefsson, Malin Petersen und Christoffer Forsberg doch noch die Bronzemedaille. Die Schweiz musste sich nur um einen einzigen Punkt geschlagen geben. An der Spitze siegten die Britinnen Nicola Wilson, Piggy March, Kitty King und Rosalind Canter souverän mit 73.1 Punkten vor Deutschland (86.4).
Im Einzel verabschiedete sich Godel mit den beiden Abwürfen aus der Entscheidung und auch Vogg konnte sich lediglich noch um einen Rang (Schlussrang 8) verbessern. Michael Jung (GER), Sarah Bullimore (GBR) und Piggy March (GBR) setzten die Top 3 mit fehlerfreien Ritten unter Druck. Livio hielt dem Druck ebenso wenig Stand wie die deutsche Titelverteidigerin Ingrid Klimke. Lediglich die Führende nach dem Cross, Nicola Wilson auf Dublin, blieb makellos und sicherte sich damit die Goldmedaille und komplettierte das rein britische «Lady»-Podest.
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