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Felix Vogg und Cartania. Foto: Dirk Caremans
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Vogg und Godel brillieren – Schweiz neu auf Rang vier

25.09.2021 16:17
von  Florian Brauchli //

Das Schweizer Team konnte am Geländetag der EM in Avenches brillieren. Patrick Rüegg, Robin Godel und Felix Vogg zeigten tolle Ritte und führten das Team auf Zwischenrang vier. Es führt Grossbritannien. Im Einzel liegt neu Nicola Wilson (GBR) vor Ingrid Klimke (GER) in Führung. Felix Vogg liegt auf Rang neun, Robin Godel auf Rang elf.

EM-Debütant Patrick Rüegg gelang mit Fifty Fifty eine tolle Leistung. Der Luzerner nahm bewusst Zeitstrafpunkte in Kauf, blieb dafür an den Hindernissen fehlerlos. Im Ziel gab es 14 Zähler zusätzlich, womit er vor dem Springen auf Rang 39 klassiert ist (50,1). Beat Danner und London Blue gelang keine Rehabilitation nach der missratenen Dressur. Das Paar wurde, nachdem der Wallach bereits bei Hindernis 2 ein Eisen verlor, nach drei Verweigerungen eliminiert. Lokalmatador Robin Godel brillierte vor heimischem Publikum. Der Freiburger zeigte mit Grandeur de Lully CH eine brillante Runde ohne Fehler. Auch die Zeit teilte er sich fast perfekt ein. Am Ende gab es lediglich 1,2 Strafpunkte für das Überschreiten der Optimalzeit. «Genial», meinte Godel zu seinem Ritt. «Grandeur war motiviert und in Topform. Das galt auch für mich, viele Freunde und meine Familie war hier, das motiviert einen natürlich zusätzlich.» Mit 28,7 Punkten konnte sich Godel auf Rang elf verbessern. Felix Vogg und Cartania überzeugten als Schweizer Schlussreiter mit einer fantastischen Runde. Einzig an der letzten Kombination gab es einen kleinen Schreckmoment, als sie zwischen den beiden Elementen beinahe stolperten. Aber alles ging gut und sie beendeten das Cross perfekt, eine Sekunde unter der Idealzeit. Damit belegt Vogg vor dem Springen den starken neunten Platz (27,7). «Es war einfach toll, von meinem Pferd, von den Bedingungen und von den Zuschauern. Einfach unbeschreiblich», freute sich Vogg.

Dressursiegerin Ingrid Klimke kam nicht ganz in der Zeit an. Die Deutsche musste sich mit Hale Bob 1,2 Punkte notieren lassen und somit die Führung an Nicola Wilson (GBR) abgeben, die makellos blieb. Ein Drama lieferte Rose Canter. Die Britin, Zweite nach der Dressur, war auf Nullkurs, als ihr Allstar am Einsprung des Wasserkomplexes vorbeisprang. Ein weiteres «run out» gab es beim viertletzten Hindernis. Mit 56,4 Punkten im Cross fiel sie auf Rang 55 zurück. Hinter Wilson und Klimke belegt Maxime Livio (FRA) neu Rang drei.

In der Teamwertung führt weiter Grossbritannien (69,1) vor Deutschland (78,4) und Frankreich (96,8). Die Schweiz belegt den fantastischen vierten Rang mit 106,5 Punkten und darf tatsächlich noch von einer Medaille träumen.

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