Im Dressurweltcup von Basel heisst die Siegerin wie schon 2023 Jessica von Bredow-Werndl. Die Deutsche triumphierte auf Dalera BB mit über 90 Prozent vor ihren Landsleuten Isabell Werth und Matthias Alexander Rath. Charlotte Lenherr und Sir Stanley W ritten als bestes Schweizer Paar auf den tollen sechsten Platz.
Jessica von Bredow-Werndl war in der Weltcupkür von Basel erneut eine Klasse für sich. Die 37-jährige Bayerin und ihre routinierte Trakehnerstute Dalera BB (Besitzerin Béatrice Bürchler-Keller) tanzten zu Musik französischer Chansons überlegen zum Sieg mit zahlreichen Highlights wie die Piaffpirouetten, Passagetraversalen, Piaffen und Galopppirouetten, dazu gesellten sich Kombinationen von technischen Höchstschwierigkeiten. Mit 91,010 Prozent gewann sie deutlich vor Isabell Werth. Diese zeigte mit ihrem Westfalenwallach Emilio ebenfalls eine fehlerfreie Kür mit Highlights in den Piaff- und Galopppirouetten. 87,950 Prozent bedeuteten deutlich Platz zwei. Das rein deutsche Podest wurde von Matthias Alexander Rath auf Destacado (81,750) komplettiert.
Die Schweizerinnen wussten, anders als tags zuvor im GP, in der Kür zu begeistern. Charlotta Rogerson und Famora mussten zwar gleich mehrere Taktfehler in Kauf nehmen, zum Beispiel als die Stute gleich zu Beginn im starken Trab angaloppierte. Trotz einiger Patzer überzeugten sie mit Elan und Ausdruck. Mit 74,245 Prozent landeten sie am Ende auf Platz elf. Andrina Suter und Fibonacci tanzten zu Musik von Michael Jacksons grössten Hits zu tollen 75,460 Prozent, was eine neue persönliche Bestleistung bedeutete. Im Gegensatz zum GP, wo das Paar noch sehr beeindruckt war von der Atmosphäre, gelang ihnen eine deutliche Steigerung, vor allem die Piaffen und Passagen aber auch die Galopppirouetten. Suter belegte Platz neun. Die dritte Schweizerin im Bunde, Charlotte Lenherr auf Sir Stanley W, rockte die Basler St. Jakobshalle im wahrsten Sinne des Wortes. Zu Musik von AC/CD, Status Quo oder Queen präsentierten sie eine fehlerfreie Kür, die mit 76,535 Prozent bewertet wurde, ebenfalls persönliche Bestleistung und ein toller sechster Schlussrang.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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