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Toller Zweite im Weltcupspringen von Basel: Janika Sprunger und Orelie. Foto: Katja Stuppia
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Weltcup Basel: Sprunger nur von Devos geschlagen

14.01.2024 17:10
von  Florian Brauchli //

Im Weltcupspringen der CHI Classics Basel triumphierte Pieter Devos. Der Belgier zeigte mit Mom’s Toupie de la Roque die schnellere von nur zwei Nullrunden im Stechen. Rang zwei beim Heimturnier sicherte sich Janika Sprunger mit Orelie vor Max Kühner (AUT). Sasha Barthe ritt auf den tollen siebten Platz.

Nur acht Paare absolvierten den 160 Zentimeter hohen Kurs von Parcoursbauer Gérard Lachat und seinem Team ohne Fehler. Das Stechen eröffnete Andreas Schou, aber beim Dänen fiel auf Napoli der Einsprung der zweifachen Kombination. Sasha Barthe dagegen griff in ihrem allerersten Weltcupspringen voll an. Leider wurde ihr Mut nicht belohnt. Auf Essenar High Hopes ritt sie etwas zu dicht an die Mauer heran und die Elemente fielen. Ein zweiter Abwurf kam wie bei Schou an der Zweifachen hinzu. Mit acht Punkten klassierte sie sich auf Rang sieben.

Den ersten Nuller zeigte dann Pieter Devos. Der Belgier ritt sicher und fehlerfrei und kam nach 36.94 Sekunden ins Ziel. Einen Abwurf hatte Mariano Martinez Bastida (ESP) mit Belano gleich an Hindernis eins zu verzeichnen. Der Atem stockte den Zuschauern beim Ritt von Mario Stevens. Der Deutsche griff mit Starissa an, aber die Stute verhedderte sich in den Stangen des weissen Oxers, stürzte und der Reiter musste aus dem Sattel. Max Kühner (AUT) gab mit Cooley Jump the Q ebenfalls Vollgas, aber auch er musste sich nach einem Abwurf am Einsprung der Zweifachen geschlagen geben.

Janika Sprungers Chancen, den Heimweltcup zu gewinnen, stiegen, aber die Baselbieterin entschied sich mit ihrer Belgierstute Orelie auf null zu reiten und riskierte nicht. Ihr Plan ging auf und sie setzte sich mit drei Sekunden Rückstand auf Platz zwei. Dosieren? Das kennt der Süddeutsche Hans-Dieter Dreher nicht, aber bereits beim zweiten Sprung patzte er mit Elysium und musste sich so mit Platz vier begnügen. Damit sicherte sich Devos den Sieg, 20 Weltcuppunkte und über 100'000 Euro Preisgeld. Sprunger durfte sich mit Platz zwei über 62'000 Euro freuen.

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