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Qatar Diamond (r., Nicolas Guilbert) verwies Wayway (blau-gelb) im Grossen Preis der Gemeinde Fehraltorf auf Rang zwei.
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Auf den Sturz folgt der Triumph

24.04.2019 13:31
von  Willi Bär //

Vor 11000 Zuschauern gewann Jockey Nicolas Guilbert, der im Galopprennen zuvor noch gestürzt war, mit dem Aussenseiter Qatar Diamond den Grossen Preis der Gemeinde Fehraltorf. Als Doppelsieger waren Josef Stadelmann und José Davet die dominierenden Figuren des Rahmenprogramms.

«Une chute appelle un gag­nant», dass ein Sturz einen Sieg nach sich zieht, hört man in Frankreich im Zusammenhang mit dem Rennsport immer wieder. Am Ostermontag traf das geflügelte Wort voll ins Schwarze: Nachdem sich Nicolas Guilbert kurz vor drei Uhr, nachdem die von ihm gerittene Stute Cougara im Schlussbogen ausgeglitten war, nach seinem Sturz noch mit Grasfleck­en auf den Reithosen vom Boden aufrappeln musste, triumphierte er eine gute Stunde später im Grossen Preis der Gemeinde Fehraltorf, dem Hauptereignis der Veranstaltung. Sich vorerst diskret im Hintertreffen aufhaltend, begann Nicolas Guilbert auf der Gegenseite mit Qatar Diamond innen auf dem kürzesten Weg aufzurücken. Im Schlussbogen galoppierte er dann bereits hinter den seit Längerem führenden Vardak und Fiesta. Als das Spitzenduo auf der Zielgeraden etwas nachliess, sah Wayway (Silvia Casanova) einen Moment wie der kommende Sieger aus, doch der weiterhin ganz innen galoppierende 9:1-Aussenseiter Qatar Diamond konnte ihn am Schluss noch abfangen und mit einem Hals Vorsprung auf den zweiten Platz verweisen. Dritte wurde die erstaunliche Fiesta (Tim Bürgin), die ohne verpatzten Start wohl ebenfalls in den Kampf um den Sieg hätte eingreifen können. Favorit Le Colonel fand nie zu seiner gewohnten Galoppade und musste sich klar geschlagen mit Rang fünf begnügen.

Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der PferdeWoche.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 16/2019)

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