Grandeur heisst auf Deutsch übersetzt Grösse. Eine gewisse Grösse hat auch der talentierte Vielseitigkeitsreiter Robin Godel bereits erlangt. Der 21-jährige Freiburger aus Villaz-St-Pierre ist eine der grössten Schweizer Hoffnungen im Concours Complet. Den Aufstieg in die nationale Elite hat der Schweizer CC-Meister der Jungen Reiter vor allem Grandeur zu verdanken. Im Sattel des elfjährigen Inländer-wallachs Grandeur de Lully, den ihm der bekannte Westschweizer Züchter Jean-Jacques Fünfschilling zur Verfügung stellt, ist Godel auf dem Sprung, an ehemals erfolgreiche Schweizer Militaryzeiten anzuknüpfen.
Military, wie die Vielseitigkeit früher hiess, bevor sie umgetauft wurde in Concours Complet, war einst eine Paradedisziplin der Schweizer Reiterei. In den Vorkriegsjahren, so wird überliefert, gehörte die Schweiz international der Mittelklasse an. Mitte der 50er- und in den 60er-Jahren wurde aber die Spitze erklommen. Für den Höhenflug verantwortlich zeichneten Hans Schwarzenbach, Anton Bühler und Rudolf Günthardt. Schwarzenbach wurde 1959 Europameister und gewann 1953 bereits EM-Einzelbronze. Anton Bühler liess sich 1960 in Rom Einzelbronze an den Olympischen Spielen umhängen und feierte in Rom zusammen mit Schwarzenbach und Günthardt auch Olympiasilber im Teamwettbewerb. Doch danach gings bergab – mit einem Zwischenhoch 1981, als der Baselbieter Hans-ueli Schmutz in Horsens mit Oran Einzeleuropameister wurde. Seit Mitte der 80er-Jahre sind Schweizer Buschreiter, von einigen Achtungserfolgen abgesehen, Statisten im Feld der Krondisziplin der Reiterei.
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(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 19/19)
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