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Ingrid Klimke und ihr Toppferd Hale Bob.
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Aus Liebe zum Pferd

05.11.2019 15:01
von  Alexandra Koch //

Unter den internationalen Topreitern aller Disziplinen ist die Deutsche Ingrid Klimke (51) eine herausragende Persönlichkeit. Diesen Status erarbeitete sie sich nicht allein aufgrund ihrer grossen Erfolge wie jüngst der zweite Einzeleuropameistertitel in Folge. Sie ist bekannt als Reiterin und Ausbilderin, bei der stets das Wohl des Pferdes im Mittelpunkt steht. Diese Haltung verkörperte bereits ihr Vater Dr. Reiner Klimke, der bis heute ihr grosses Vorbild ist.

«Mein Vater hat mir die Liebe zum Pferd vorgelebt», beschreibt Ingrid Klimke. «Er hat mir gezeigt, wie Reiten zur Kunst werden kann.» Oft denkt sie an ihn, sagt die Europameisterin der Vielseitigkeitsreiter. «Und an all das, was ich von ihm lernen durfte. Ich freue mich, dass ich es umsetzen und weiterführen kann.» Dr. Reiner Klimke, ihr Vater, war seinerzeit sechsfacher Olympiasieger in der Dressur. Bis in die 80er-Jahre prägte er den Sport. Er war bekannt für seine vielseitigen Ansätze zur Ausbildung, hatte vor der Dressurkarriere selbst begeistert den Vielseitigkeitssport ausgeübt, wo er 1960 Deutscher Meister und Olympiateilnehmer war. 1999 starb Dr. Reiner Klimke, der auch als Jurist und Politiker aktiv gewesen war, im Alter von nur 63 Jahren. Bis zuletzt war er im Sattel unterwegs gewesen. Für ihn wollte die Tochter Ingrid Klimke nur wenige Wochen später den Traum von den ersten Europameisterschaften weiterleben. «Ich habe in Luhmühlen 1999 teilgenommen», erklärt sie heute. «Aber es war ein Fehler, ich konnte mein damaliges Toppferd Sleep Late nicht so unterstützen, wie es nötig gewesen wäre. Dazu war ich weder mental noch physisch in der Lage und ich habe daraus viel gelernt.»
Heute betreibt die Reiterin ihren eigenen Sport- und Ausbildungsstall in Münster. Im Norden der Stadt hat sie sich auf dem Hof der Familie Schulze Brüning ihren eigenen Betrieb aufgebaut. «Die Pferde haben hier wunderbare Möglichkeiten mit grossen, hellen Boxen, viel Auslauf und den perfekten Möglichkeiten zum Ausreiten und Trainieren.»

Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der PferdeWoche.

(Erschienen in der PferdeWochr Nr. 44/2019)

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