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Mittlerweile ein weitverbreiteter Anblick: Eine Pferdebesitzerin, die ihren Vierbeiner spazieren führt.  
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Der Reiter auf der Erde, das Glück der Pferde?

07.03.2023 08:30
von  Angelika Nido Wälty //

Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit dem Pferd, ohne zu reiten. Vor allem im Gelände sind sie oft als Fussgänger neben dem Pferd anzutreffen. Um gemeinsame Zeit an der frischen Luft zu geniessen, Vertrauen aufzubauen, als zusätzliche Beschäftigung sowie für junge, alte und rekonvaleszente Pferde eignet sich das Spaziergehen gut. Als alleinige Form des Trainings wird es dem Bewegungsbedürfnis des Athleten Pferd allerdings nicht gerecht. 

An einem schönen Samstagnachmittag, irgendwo in einer Gegend, in der es viele Reitställe gibt, trifft man in Wald und Flur auf zahlreiche Reiter. Und immer öfter auch auf Pferdehalter, die zu Fuss neben ihren Vierbeinern hergehen. Mussten diese sich früher noch Sprüche anhören wie «Sie händ aber en grosse Hund!», haben sich mittlerweile auch andere Spaziergänger an diesen Anblick gewöhnt. Und der subjektive Eindruck täuscht nicht: Reiter bleiben heute tatsächlich immer öfter «am Boden», wenn sie mit ihren Pferden unterwegs sind. Während früher höchstens Vierbeiner geführt wurden, die sich nach einer Verletzung nur kontrolliert im Schritt bewegen durften, ist das Spazierengehen heute weitverbreitet.
Wie weit zeigte vor drei Jahren eine grosse Umfrage, die von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung in Auftrag gegeben wurde. 45 Prozent der befragten nichtorganisierten Reiter und 28 Prozent der in einem Verein organisierten Reiter gaben an, sich mit dem Pferd zu beschäftigen, ohne zu reiten. «Diesen Trend beobachten wir schon länger, dass es immer mehr Menschen gibt, die gar nicht reiten, sondern lieber mit dem Pferd spazieren gehen oder Bodenarbeit machen», sagte damals Soenke Lauterbach, der Generalsekretär des deutschen Verbandes. 

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 9/2023)

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