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Judy Reynolds auf Toppferd Vancouver K.
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Die fabelhafte Welt der Judy Reynolds

21.01.2020 14:07
von  Alexandra Koch //

Judy Reynolds (38) ist Dressurreiterin mit Leib und Seele. Eigentlich nichts Ungewöhnliches an
ihrem Wohnort in Nordrhein-Westfalen. Sehr wohl jedoch eine Rarität auf der «Grünen Insel»
Irland, wo sie geboren wurde und die ersten über 20 Jahre ihres Lebens verbrachte, bevor es
sie hinauszog, um ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen und sich ihre ganz eigene wunderbare Welt zu schaffen.

Heimat – dieses Wort benutzt Dressurreiterin Judy Reynolds, die im letzten Jahr bei den Europameisterschaften gleich zweimal in Grand-Prix-Spécial und Kür den sensationellen fünften Platz holte, sehr häufig. Doch Heimat, das ist nicht nur ein Ort für die Irin. Heimat ist hier und dort: in Deutschland und Irland. «Ich sage immer, dass man das nicht trennen kann. Ich pendle ja auch ständig zwischen meinen beiden Heimatländern hin und her. Wenn ich nach Irland fliege, dann sage ich den Leuten immer ‘Ich fliege nach Hause’ und wenn ich nach Deutschland zurückkehre, fällt genau der gleiche Satz. Wir fügen das Beste aus zwei Welten für uns zusammen und das macht es perfekt.»
Wir, das sind Judy Reynolds und ihr Ehemann Patrick Heavey, mit dem sie mittlerweile im nordrhein-westfälischen Dorsten einen eigenen Dressurstall erfolgreich betreibt. Zuvor hatten die beiden auf der Anlage von Springreiter Bertram Allen einige Boxen gemietet. Man unterstützte sich gegenseitig. Reynolds arbeitete mit Bertrams Springpferden und umgekehrt. Diese Welt, bei der es um hohe und weite Sprünge geht, war der jungen Frau aus Kildare in Zentral­irland bei Weitem nicht fremd. «Meine Liebe zum Pferd begann im Grunde durch meine Mutter. Sie ritt als Kind und Jugendliche. Meine Eltern kauften später eine Farm, auf der wir vor allem Schafe und Rinder hielten. Aber für uns Kinder ergab sich dort die Möglichkeit, eigene Ponys zu haben, was in Irland ganz normal ist. Wir ritten zunächst einmal pro Woche in der örtlichen Reitschule. Das war zunächst alles nur Spass. Wir machten alles mit den Ponys von Springen über Jagdreiten bis hin zu Rennen.» Wild ging es also zu bei der kleinen Judy, ganz wie auf der «Grünen Insel» üblich. «Die Liebe zu Pferden und zum Reiten hatte mich damals sofort erfasst, aber an Dressur dachte ich noch in keinem Moment», lacht Reynolds heute.

Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der PferdeWoche.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 03/2019)

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