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Hans Gerber mit den Zuchtstuten Mooshof Diva (Calvaro) und Mooshof Bonita (Harmonieux).
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Ein Freiberger muss lesen und schreiben können

24.10.2023 13:43
von  Karin Rohrer //

Hans Gerber führt den Mooshof im bernischen Zauggenried mit rund 80 Pferden. Dazu kommen Ackerbau und als drittes Standbein Rollrasen. Aber auch Lohnarbeiten, 180 Mastkälber, grosse Hofevents und nicht zuletzt eine kleine, aber feine Freibergerzucht prägen das Bild des Betriebes.

Für Hans Gerber ist der Freiberger «das» Pferd und er könnte sich keine andere Rasse vorstellen zum Züchten. «Meine Frau und ich reiten beide nicht und der finanzielle Aspekt mit dem geringeren Risiko als in der Warmblutzucht ist nicht zu unterschätzen. Vor allem sind wir der Meinung, dass der Freiberger ein sehr gutes und vielseitiges Pferd ist, welches entsprechend weiterentwickelt wurde», erklärt Gerber, der versucht, alle Pferde aufzuziehen, die auf dem Mooshof geboren wurden. Ob sie dann für Freizeit oder Sport eingesetzt werden, ist individuell. Immer mal wieder kauft Gerber auch Fohlen dazu. Der Züchter informiert sich nicht über ein Anpaarungsportal für virtuelle Fohlen, sondern er unterstützt die Hengsthalter, die er kennt, sei es aus dem eigenen Verein oder der Region. Hinsichtlich Pferdeverkauf hat er eine strikte Linie und wenn ein Tier einen Fehler aufweist, behält er es. «Man kann nicht jedes Pferd jedem verkaufen. Wir haben auch schon Pferde zurückgenommen, wenn die Chemie nicht stimmte. So eine ‘erzwungene’ Partnerschaft bringt niemandem etwas. Wenn wir ein Pferd verkauft haben, ist die Türe nicht zu, wir helfen auch nach dem Kauf, wenn es nötig ist. Die Kundschaft schätzt diese Unterstützung und das macht uns wiederum Freude», erklärt der 56-Jährige.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.



(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 42/2023)

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