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Familienidylle statt Tokio-Einsatz

08.09.2020 16:31
von  Angelika Nido Wälty //

Las Vegas, Tokio, Barcelona: Sein letztes Jahr als Mannschaftstierarzt der erfolgsverwöhnten Schweizer Springreiter wäre für Thomas Wagner noch einmal richtig spannend geworden. Doch die coronabedingte Turnierpause vereitelte die Abschiedstour des 61-jährigen Berners. Er kann dieser Zeit dennoch positive Aspekte abgewinnen: Sie war für ihn ein guter Einstieg in eine Zukunft, in der sich der frischgebackene Grossvater vermehrt seiner wachsenden Familie, privaten Reisen und seinen zahlreichen Interessen widmen möchte.

In dem Haus am Stadtrand von Bern, einen Steinwurf von der hinteren Ecke des Springgartens des Nationalen Pferdezentrums NPZ entfernt, herrscht gespannte Vorfreude: Amalya kommt zum ersten Mal auf Besuch! Keine Woche ist es zu diesem Zeitpunkt alt, das Ende Juli geborene kleine Mädchen, das Thomas Wagner und seine Frau Yael zu Grosseltern gemacht hat. Die Freude darüber steht ihnen ins Gesicht geschrieben, als ihr Sohn Valentino mit seiner Frau Marie und der neuen Erdenbürgerin endlich eintrifft. Auch Valerio, Valentinos neun Jahre jüngerer Bruder, und seine Freundin Winona sind anwesend und überreichen den frischgebackenen Eltern eine riesige, selbst gebastelte «Windeltorte» mit herzigen Kleidchen und nützlichen Babysachen.  
Thomas Wagner, der noch bis Ende Jahr Equipentierarzt der Schweizer Springreiter ist, sitzt mit der kleinen Amalya auf dem Schoss mitten in dem Familienidyll und geniesst es sichtlich. «Für unsere Söhne hat er sich ebenfalls immer Zeit genommen, aber er war auch oft unterwegs und hat viel gearbeitet», sagt Yael Wagner, die seit 35 Jahren an der Seite ihres Mannes ist. Sie ist deshalb froh, dass er künftig ein bisschen kürzertreten will. «Wie gut mir das tut, konnte ich bereits während der Corona-Zeit spüren», sagt der 61-Jährige.

Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe.




(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 36/2020)

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