Lucys Pferdepark – ein visionäres Projekt

Lucy Furrer hat endlich gefunden, wovon sie lange träumte: viel Platz für ihre Herde und eine eigene Reithalle. Die Reitanlage, ursprünglich eine Sägerei, liegt eingangs Goldingen SG mit Aussicht auf die Glarner Alpen.

Es ist neun Uhr. Die gebürtige Eschenbacherin sitzt mit ihrem Team am Tisch und trinkt einen Kaffee. Sie ist seit fünf Uhr im Stall und hat bereits vier Pferde geritten. Immer an ihrer Seite ist der Berner Sennenhund Amadeus. Nun ist es Zeit für eine Pause. Die 47-Jährige, die von Kindsbeinen an reitet und seit über 20 Jahren eine eigene Reitschule betreibt, geht mit ihrem Team den bevorstehenden Tag durch. Gibt es eine wichtige Information zu den Pferden? Gibt es noch eine Planänder­ung? Am Morgen finden jeweils keine Reitstunden für Schüler statt. Diese Zeit ist reserviert – für das Training der eigenen Pferde und Ponys und für die Ausbildungspferde. Neben dem Reiten sind die Arbeit vom Boden, das Longieren und die Pferdekommunikation wichtige Bestandteile. Unter anderem werden mittels Seitengängen und vielen Übergängen die Pferde gymnastiziert und ins Gleichgewicht gebracht. «Bei uns wird kein Pferd in eine Schablone gedrückt, weder beim Longieren noch beim Reiten», erklärt Lucy Furrer und ergänzt, «Unsere Pferde kennen weder Ausbinder noch Schlaufzügel.» Und jedes Pferd wird als Individuum betrachtet. Die Reitschüler haben die Möglichkeit Privat- und Gruppenstunden auf allen Levels zu buchen. Neben Horsemanship, Hippolini- und Bodenarbeitskursen finden auch Ferienlager statt. Erlebnistage und Pferdeshows stehen ebenfalls auf dem Programm. Fortgeschrittene Reitschüler üben sich in klassischer Reitkunst nach den Lehren der alten Reitmeister...

Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der PferdeWoche.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 47/2019)

[...zurück]