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Ardenner, der 2019 ­geborene Zuchthengst Michel vom Stockhornhof.
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Nicht ganz schwerelos

28.02.2023 10:24
von  Karin Rohrer //

Viele Kaltblutpferde stehen auf der Liste der gefährdeten Nutztierrassen, gezüchtet wird nur im kleinen Rahmen. Dabei beeindrucken die «Kaltis» mit ihrer aussergewöhnlichen Stärke und ihrem freundlichen Wesen. Die sanften Riesen werden auch hierzulande immer beliebter und es steckt ­ordentlich Power in den Pferden im Grossformat.

Der Verein «Freunde schwerer Zugpferde Schweiz» bietet rassenunabhängige Kurse an und befasst sich mit der Haltung und der Arbeit mit Kaltblutpferden. Ursula Meier räumt mit Vorurteilen auf, welche sich leider immer noch hartnäckig halten: «Kaltblüter sind alle Gewichtsträger, können tagelang ungenutzt herumstehen und sind ideal für Menschen mit wenig Erfahrung oder Reiter, die nur gemütlich im Gelände rumschaukeln möchten. Diese Thesen gehören alle in die Märchenkiste. Auch ein Kaltblutpferd hat ein Anrecht auf eine korrekte Ausbildung und entsprechenden Muskelaufbau, will gearbeitet und im Kopf beschäftigt werden. Man darf nicht vergessen, dass Kaltblüter für die Arbeit gezüchtet wurden und eine gewisse Grundintelligenz vorausgesetzt wur­de. Deshalb benötigen diese Pferde ein konsequentes Handling und müssen genügend ausgelastet werden. Gerade wenn ein 800 Kilogramm schweres Tier seine Kraft einsetzt oder den Besitzer testet, müssen Grenzen gesetzt und die Waage für ein harmonisches Miteinander gefunden werden.»

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 8/2023)

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