Power and Grace gewinnt auch den Grand Prix Jockey Club

Der zweitletzte diesjährige Renntag auf der Parkrennbahn in Dielsdorf stand ganz im Zeichen des 48. «Grand Prix Jockey Club» – dem wichtigsten Flachrennen für ältere Pferde in der grünen Saison – und richtet sich über 2400 Meter an die Steherspezialisten. 5800 Zuschauer wollten sich dieses gut besetzte Rennen nicht entgehen lassen und setzten an diesem neun Rennen umfassenden Renntag am Totalisator knapp 67000 Franken um.

Leider konnte der Vorjahressieger Ispahan nicht zur Titelverteidigung antreten, er wurde kurz-fris­tig zurückgezogen. Trotzdem traten noch zehn Pferde zu dem mit 50000 Franken dotierten «Grand Prix Jockey Club» an. Gespannt wartete man auf die Neuerwerbung des Ehepaars Kräuliger, Queroyal, der einen Gruppe-Sieg und mehrere Platzierungen in seinem Palmarès hat und dessen Handicapmarke mit 92,5 klar über denjenigen seiner Gegner lag. Aber auch die beiden Schützlinge von Claudia Erni genossen am Totalisator viel Vertrauen: Paul Baumgartners Lascalo, der im Frühling einen Grand Prix hoch überlegen gewonnen hatte und für den für dieses Rennen der französische Jockey Anthony Crastus verpflichtet worden war, wurde als Favorit gehandelt. Seine Trainingsgefährtin Power and Grace hatte ihr Stehvermögen mit ihren Siegen im letztjährigen St. Leger und in demjenigen im diesjährigen Silberblauen Band von Zürich, die beide über 3000 Meter führten, bewiesen. Sie hatte wie bei diesen beiden vorangegangen grossen Siegen wieder den Schweizer Jockey Tim Bürgin im Sattel.