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Niklaus Schurtenberger greift wieder an.
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«Schurti» auf Abenteuerreise

28.02.2023 10:21
von  Florian Brauchli //

Niklaus Schurtenberger hat im internationalen Springsport schon viel erlebt, insgesamt fünf Championate mit Erfolgspferd Cantus bestritten. Nach dem Karriereende des mächtigen Schimmels wurde es ruhig um den sympathischen Berner. Nun aber, neu und breiter aufgestellt als je zuvor, greift «Schurti» nochmals an und wagt sich auch an das Abenteuer «Global Tour» heran. Wir haben uns mit dem 55-Jährigen im Rahmen des CHI Al Shaqab in Doha (QAT) unterhalten.

Niklaus Schurtenberger, Sie sind so gut beritten wie seit Jahren nicht mehr. Woran liegt das?
Ich hatte das Glück, das Besitzerehepaar Michaela und Sascha Rikart kennenzulernen, die ebenfalls in Lyss zu Hause sind. Eines Tages kamen sie zu mir und haben mir gesagt, dass sie interessiert seien, ein Pferd für den grossen Springsport zu kaufen. Ich fragte sie, ob sie schon einmal ein Springpferd besessen haben. Michaela Rikart reitet freizeitmässig und sie hatte ein Pferd in einem Pensionsstall in unserer Nähe. Dann kam sie mit dem Vierbeiner in unseren Stall. So entstand der Kontakt. Sascha Rikart reitet selbst nicht, aber er begann, sich für den Springsport zu interessieren. Er meinte, er wolle einsteigen und das ganze Drumherum hautnah miterleben. Dann haben wir angefangen, nach geeigneten Pferden für uns zu suchen. So kam eines zum anderen und mittlerweile habe ich acht Pferde von ihnen in meinem Beritt.

Wie ist Ihr Verhältnis zu den Pferdebesitzern?
Ich behandle ihre Pferde, als wären sie meine eigenen. Sie lassen mir völlig freie Hand, ich kann entscheiden, welches Pferd ich wann einsetzen will. Sascha Rikart hat mit mir schon vor zwei Jahren über die Global Tour gesprochen, aber ich war damals noch etwas «auf der Bremse», weil die Pferde noch relativ jung waren und wenig Erfahrung für das oberste Niveau hatten. Auch ich war lange nicht mehr auf diesem Niveau aktiv, das brauchte etwas Zeit. Mit den guten Resultaten wurde das dann wieder aktuell und dann entschieden wir uns zusammen im vergangenen November, dieses Jahr den Versuch zu wagen und Fuss zu fassen.

Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 8/2023)

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