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Die siegreiche Equipe des RC Biessenhofen (Lisa Hasenfratz, Tabea Kobler, Mara Lutkat, Elisa Suter) zusammen mit
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Stechkrimi an den RC Biessenhofen

05.09.2017 11:24
von  Doris Dreher //

Trotz des vielen Regens bot der Rasenplatz am Samstag ideale Bedingungen für die 13 Equipen, die sich für den OKV-Junioren-Vereinscup qualifiziert hatten. In einer spannenden Prüfung ging der RC Biessenhofen mit Lisa Hasenfratz, Tabea Kobler, Mara Lutkat, Elisa Suter als Sieger hervor. Den zweiten Rang belegte die Equipe des RV Stammheimertal vor den Reiterinnen des KV Hinterthurgau.

Extra auf den Start zeigte sich auch die Sonne über dem Meienägger und die jungen Reiter flogen nur so über die Hindernisse. Die Equipen des KV Hinterthurgau, RV Stammheimertal, RC Wil und RC Biessenhofen blieben nach dem ersten Umgang fehlerfrei und so entschied das Stechen über die Podestplätze. Auch im Stechen blieb es spannend, die letzte Reiterin Tabea Kob­ler brauchte starke Nerven. Blieb sie fehlerfrei, war dem RC Biessenhofen der Sieg sicher, bei einem Fehler hätten sie Gleichstand mit dem RV Stammheimertal. Sie und SP Ramazzotti CH zeigten eine schöne Runde – obwohl gemäss ihrer Aussage die Nerven im Parcours etwas «flatterten». Am allerletzten Hindernis wollte dann aber die eine Stange nicht oben bleiben.

Zittern bis zum Schluss
Im Ziel angekommen, war die Unsicherheit gross und gespannt wartete man auf die Ansage des Speakers: «Der RC Biessenhofen hat gewonnen.» Mit der besseren Zeit im Stechen holten sie sich den Sieg im Vereins­cupfinal der OKV-Junioren. Die jungen Reiterinnen glaubten noch bis zum Schluss nicht, dass es wirklich zum Sieg reichen wür­de.

Zwei Teamstützen des RC Biessenhofen: Mara Lutkat (l.) auf Laudano...

... und Elisa Suter mit Portrait Native.

Die Nervosität hatte auch ihren Equipenchef Stefan Strupler gepackt und so war die Freude am Schluss bei allen Beteiligten riesengross. Silber ging an den RV Stammheimertal mit Kaia und Saskia Benz, Aline Cadisch und Fabienne Eberhart. Bron­ze sicherten sich die Hinterthurgauer mit Chiara Gallucci, Tanja Grimm, Anika und Larissa Heim.

Hauptsieg für Sines Hauptlin
Auch am Sonntag wurden bei viel Sonnenschein noch weitere Prüfungen durchgeführt. Die Hauptkonkurrenz über 115 Zentimeter wur­de von Sines Hauptlin gewonnen. Er siegte im Sattel von Inca im Stechen mit fast 1.5 Sekunden Vorsprung vor der Affeltrangerin Tina Müller auf Viola und Nicole Schalch auf Casanova. Im R/N 110 hatte Felicitas Wenger mit Falina die Nase vorne – vor Thomas Blatter und Nadine Schmid. Am Mittag zeigte sich eine Rasse, die sonst eher selten auf dem Springplatz anzutreffen ist. An der Vorführung der «Swiss Paso Fino Farm» trippelten die südamerikanischen Gangpferde um die Sprünge.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 35/2017)

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