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Auf den letzten Meter fing Swinging Thomas (hinten, Pavel Slozil) den führenden Fandango (Damien Mescam) noch ab.
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Swinging Thomas mit dem letzten Galoppsprung

19.09.2023 11:32
von  Silvia Lusti //

Aarau AG  Spannender hätte der 75. Grosse Preis der Schweiz auf dem Aa-rauer Schachen nicht ausgehen können. Mit dem letzten Galoppsprung fing der tschechische Gast Swinging Thomas unter Pavel Slozil Fandango auf dem Zielstrich noch ab.

Der 75. Grosse Preis der Schweiz, das mit 35000 Franken dotierte wichtigste Jagdrennen der Schweiz, präsentierte sich offen wie selten zuvor. Zwei tschechische Gäste, darunter mit Molly Power der Sieger des Grossen Preises der Stadt Zürich anfangs Mai in Dielsdorf, mischten die hiesige Steepler-Elite auf. So erwarteten die 7500 Zuschauer bei schönem Spätsommerwetter gespannt den Höhepunkt des Tages. Und sie wurden nicht enttäuscht, spannender hätte das Rennen nicht verlaufen können. Der Wettumsatz lag etwas über 84000 Franken.
In gewohnter Manier übernahm Baraclaas mit Raphaël Mayeur im Sattel das Zepter, doch schon nach halber Distanz tauchte Fandango an seiner Seite auf. Dieser hatte bei drei bisherigen Einsätzen in der Schweiz die Erwartungen noch nicht erfüllt, trug nun aber ein bedeutend besseres Gewicht als zuletzt. So traf er Molly Power um neun Kilo besser an als in Dielsdorf, wo er nicht weit zurück Dritter geworden war. Und Fandango aus dem Stall Allegra Racing Club, der diesmal von Damien Mescam geritten wurde, verteidigte die Spitzenposition hartnäckig, seine sechs Gegner folgten allerdings dichtauf, sodass nichts frühzeitig entschieden war. Durch den letzten Bogen befand sich immer noch Baraclaas an zweiter Stelle, wurde nun aber von Swinging Thomas, dem zweiten tschechischen Gast, angegriffen. Was danach geschah, hätte kein Drehbuchautor besser schreiben können. Swinging Thomas schob sich in der Einlaufgeraden Zentimeter um Zentimeter an Fandango heran, sein Reiter stellte jedoch die Bemühungen etwa 20 Meter vor dem Ziel ein und Fandango schien die Titelverteidigung für den Stall Allegra Racing Club, der das Rennen letztes Jahr mit Al Cuarto gewonnen hatte, zu sichern. Doch im letzten Moment schob Pavel Slozil seinen Partner nochmals an und dieser streckte den Kopf auf dem Zielstrich an Fandango vorbei.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 37/2023)

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