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Die teils hohen Energie- und Eiweisswerte auf den Weiden und im Heu müssen beachtet werden, ebenso die Genetik, sprich die Leichtfuttrigkeit bei bestimmten Pferdrassen.
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Übergewicht ist kein Luxusproblem

27.06.2023 13:18
von  Karin Rohrer //

Pferde werden nicht selten Opfer falsch verstandener Tierliebe, denn

eine übertriebene Fürsorge ihrer Besitzer kann zu schwerwiegenden, gesundheitlichen Folgen führen. Eine Überversorgung mit Energie bei gleichzeitiger Verringerung der Bewegungsanreize führen zur Problematik «Übergewicht beim Pferd.»

Gewichtsprobleme sind nicht zu unterschätzen, da ein immer grösserer Prozentsatz der Pferde zu Übergewicht neigt – Tendenz steigend. Wurde früher das Bewegungspensum sowie das Futterangebot durch die Natur bestimmt, liegt dies heute in der Kompetenz des Tierhalters. Hierbei neigen einige Besitzer dazu, es «etwas zu gut» zu meinen. Ein paar Bananen da, eine Handvoll Leckerli hier oder ein paar Gabeln mehr Heu, das Pferd wird es annehmen und nicht ablehnen. Ein wenig Verwöhnen sollte doch drin liegen, meinen viele. Und vielleicht steckt sogar ein wenig Kompensationsverhalten dahinter, weil die Zeit zum Reiten knapp ist oder gar fehlt. Auch eine verschobene Sichtweise der Pferdebesitzer hat sich verbreitet. Fühlt oder sieht man bei einem Vierbeiner dessen Rippen leicht, gilt es in manchen Augen schon als mager. Ein pummeliges Pony hingegen mag süss aussehen durch die rosa Brille, welche die Fettleibigkeit mit ihren gesundheitlichen Folgen ausblendet. Der Mensch urteilt aus seinem Wohlstandsdenken heraus. Fühlbare oder leicht sichtbare Rippen rufen negative Gefühle hervor und das Tier soll so aussehen, als ob es ihm an nichts fehlt.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.



(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 25/2023)

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