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Überragende Sieger im Grand Prix von Gossau: Nicole Baumgartner-Müller und Caprice.
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Exploit von Baumgartner-Müller

05.07.2022 17:08
von  Katharina Rutz //

CS Gossau SG mit Qualifikation zur Schweizer Meisterschaft Elite  Für Nicole Baumgartner-Müller und ihre Stute Caprice war es der erste Sieg in einem Grossen Preis der «Longines Championship Series». Bereits am Freitag siegte das Paar im N 145. Die Gewinner der beiden N 140 heissen Evelyne Bussmann und Philipp Züger.

Vier Reiter und eine Amazone qualifizierten sich im ersten Grossen Preis der «Longines Championship Series» im Stall Sommersweid am Sonntag für das Stechen. Werner Muff war gleich mit zwei Pferden im Stechen dabei. Er startete zuerst mit Flying Rocky in die Entscheidung und legte gleich einen tadellosen Nullfehlerritt vor, dessen Zeit es nun zu unterbieten galt. Alain Jufer war dann zwar schneller, doch beim zweiten Sprung des Stechens touchierte Illusion eine Stange etwas zu sehr. Ohne diesen Abwurf wäre er als Sieger aus dem Stechen hervorgegangen. Auch Timo Heiniger mit Carabatic wurde dieser zweite Oxer zum Verhängnis, die Stange fiel. Roland Grimm und Werner Muff mit seinem zweiten Pferd Magie van het Laageind hatten mit je zwei Abwürfen alle Chancen auf einen Podestplatz vergeben. Als letzte startete Nicole Baumgartner-Müller mit ihrer Stute Caprice ins Stechen. Sie hielt dem Druck stand und zeigte nicht nur einen sauberen, sondern auch einen schnellen Ritt und freute sich nach dem letzten Sprung unter viel Applaus über ihren Sieg im N 150. «Sie ist im Schuss», sagte eine strahlende Siegerin über ihre Stute. Zumal das Paar zwei Tage zuvor an gleicher Stätte das N 145 ebenfalls für sich entscheiden konn­te. «Ich hatte zum ersten Mal überhaupt mit Caprice über diese Höhe einen Nullfehlerritt und somit ist dies auch der erste GP Sieg für uns zwei», freute sie sich. Die zwölfjährige Hannoveranerstute Caprice hat sie seit sechs Jahren unter dem Sattel. «Caprice ist eine Kämpferin, sie ist schnell, wendig und hat vor allem anderen den Willen», so Baumgartner-Müller. Für die Amateurreiterin ist der GP-Sieg ein grosser Schritt in Richtung Teilnahme an den Schweizer Meisterschaften.

Vorgängig an den Grossen Preis hatten die geladenen Gäste die Möglichkeit, den Parcours mit Springreiter Theo Muff, Parcoursbauer Tobias Rohner und OK-Präsident Marcel Rutz zu besichtigen. Theo Muff erklärte die Tücken der richtigen Distanzen und Tobias Rohner erwähn­te die Schwierigkeiten, welche Unterbauten oder luftig gebaute Sprünge einem Pferd bereiten könnten. Der Wassergraben sei zwar nur 3,5 Meter breit, doch sein Pferd Colin möge das Wasser nicht so sehr, sagte der international erfahrene Springreiter. Zum Verhängnis wurde ihm dann im Grundparcours des GP jedoch der erste Sprung.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.


(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 26/2022)

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