«Ich freue mich auf spannende Jahre!»

Mit welchen Problematiken muss sich Ihre Vereinigungen auseinandersetzen?

Die Sachlage ist folgendermassen, wir haben immer mehr Anfragen und immer weniger Fachpersonal. Schuld an der Situation ist sicher auch die Coronazeit. Die heutigen Jugendlichen haben andere Hobbys. Auch die Pferdezucht an und für sich – wie viele junge Leute sind noch in der Zucht aktiv? Ausserdem ist es schwierig, als Neuling in der Pferdezucht Fuss zu fassen. Um neue Mitglieder und Interessierte zu gewinnen, sprechen wir immer wieder junge Leute an. Mund-zu-Mund-Propaganda ist nach wie vor das Beste.  Rückmeldungen auf Beiträge und Werbung in den sozialen Medien gibt es zwar, denn viele Interessierte  schauen  sich zwar alles an, vergessen es aber auch schnell wieder, abholen kann man so nur wenige. Diejenigen, die neu sind und an Veranstaltungen mitmachen möchten, versuchen wir zu unterstützen, ihnen alles zu zeigen und sie so zu begleiten. Jungzüchter zu sein, ist ein Job, soll aber vor allem auch Spass machen.

Was unternehmen Sie, um Neumitglieder anzuwerben?

Letztes Jahr im Herbst hatten wir in Rickenbach ZH einen Vorführlehrgang organisiert. Teilgenommen haben 17 Interessierte. Das Feedback war durchwegs positiv, sie fanden es spannend und lehrreich. Die meisten haben sich sehr spontan angemeldet, was sehr erfreulich war.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres werden wir wieder einen Vorführlehrgang organisieren. Diesmal soll er im ZKV- Gebiet stattfinden, die Details sind noch in Abklärung, werden aber bald publiziert. Das Hauptaugenmerk wird wieder auf das korrekte Vorführen von  jungen Pferden und Fohlen gelegt werden. Welchen wichtigen Punkten soll der Jungzüchter bei der Präsentation spezielle Beachtung schenken? Wie erreicht er das, welche Tricks und Tipps können mitgenommen werden? Des Weiteren sollen die «Vereinigung Schweizer Jungzüchter» vorgestellt und über die kommen Aktivitäten informiert werden. Es würde mich sehr freuen, wenn dieser Anlass auf grosses Interesse stösst und Anklang findet.

Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.