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Springreiter Julien Epaillard (FRA). Foto: Katja Stuppia
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«Ich lerne jeden Tag dazu»

17.01.2023 10:26
von  Sascha P. Dubach und Pascal Renauldon //

Der französiche Springreiter Julien Epaillard hat im vergangenen Jahr für Furore gesorgt. Nicht weniger als 76 Siege in internationalen Prüfungen verbuchte der 45-Jährige aus der Normandie 2022 in seinem Palmarès. Siegen liegt in seiner DNA. Dennoch würde die Nummer drei der Welt seine Pferde niemals für einen weiteren Sieg oder die Führung in der Weltrangliste aufs Spiel setzen, denn das Management und das Wohlbefinden seiner Vierbeiner stehen an erster Stelle.

Was ist in letzter Zeit mit Ihnen passiert? Wie erklären Sie sich diese unglaubliche Siegesserie?
Mit Caracole und Donatello habe, respektive hatte, ich zwei Ausnahmepferde. Man kann der beste Reiter der Welt sein, doch wenn man nichts hat, was man sich ‘unter den Hintern klemmen’ kann, gewinnt man auch nichts (lacht)! Ich bin nun 45 Jahre alt und habe in meiner Karriere eine Menge Fehler gemacht, ich versuche jedoch stets, aus diesen zu lernen.

Sie befinden gerade auf einem richtigen Höhenflug – wohin soll die Reise noch gehen?
Ich hatte schon immer grosse Ambitionen, aber nicht immer die Möglichkeit, mich auf höchstem Niveau zu bewegen – sei es aus kommerziellen Gründen, weil gute Pferde verkauft werden mussten, oder weil immer etwas dazwischenkam. Zudem habe ich sicherlich einige Managementfehler begangen, die erklären könnten, warum ich nicht auf höchstem Niveau reiten konnte. Ich gebe aber zu bedenken, dass ich in den letzten 20 Jahren immer unter den 80 besten Reitern der Welt und in den letzten zehn Jahren unter den 30 Besten des Rankings war. Ich war immer regelmässig vorne dabei, hatte aber nie ein Championatspferd, mit dem ich es in die Top Ten geschafft hätte. Das ist nun anders und ich konnte mich ganz vorne eta­blieren.

Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 2/2023)

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