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Am Schlusstag des CHIO Aachen 2023 trat Beerbaum überraschend vom Spitzensport zurück.
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«Jüngeren den Platz überlassen»

22.08.2023 13:13
von  Birgit Popp //

Am Schlusstag des diesjährigen CHIO Aachen verabschiedete sich der vierfache Olympiasieger im Springreiten Ludger Beerbaum vom grossen Sport. Im Gespräch blickt der Deutsche sowohl zurück als auch in die Zukunft.


Als Sie bei der Siegerehrung des Grossen Preises beim CHIO Aachen Anfang Juli zum Mikrofon griffen und selbst sehr gerührt ihren Abschied vom «grossen Sport» verkündeten, war das wirklich eine so spontane Entscheidung?

In diesem Moment ja. Aber auf die 60 zugehend, denkt man natürlich immer mal wieder darüber nach. Was Aachen betrifft, so hatte ich drei Wochen zuvor wegen meines im Frühjahr erlittenen Oberschenkelhalsbruches noch nicht gewusst, dass ich dort überhaupt starten würde. Vor Ort war im Laufe der Turnierwoche der Entschluss gereift, dass dies der richtige Moment sei. Bisher fühlt es sich für mich auch richtig an, aber ich hatte durch das Global-Champions-Tour-Turnier auf unserer Anlage auch noch nicht viel Zeit, darüber nachzudenken.

Was heisst vom «grossen Sport» konkret?

Dass ich keine internationale Turniere mehr bestreite. Ich reite derzeit meistens vier Pferde am Vormittag, das soll auch in Zukunft so bleiben. Vielleicht, wenn die anderen auf Reisen sind auch mal am Wochenende mehr. Ich werde die jungen Pferde, die ich trainiere, sicherlich auch bei Late Entry und nationalen Turnieren vorstellen. Es macht mir nach wie vor Spass, wenn ich produktiv sein kann. Wenn die Reiter meines Stalles auf Turnier sind, bleibt zu Hause viel Arbeit. 

Den vollständigen Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 33/2023)

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