Suche
Previous Next
Aktuelle Themen

Neue Frisur dank Schur

14.11.2023 13:31
von  Sandra Leibacher //

Die Tage werden kürzer, die Nächte kälter, das Winterfell spriesst. In einigen Ställen ist Scheren ein Tabu, in andern kommt praktisch kein Pferd ungeschoren davon. Scheren – welche Argumente sprechen dafür, welche dagegen?


Die Diskussionen, ob Scheren oder nicht, wird alljährlich wiederkehrend in vielen Ställen geführt. Mit der kalten Jahreszeit purzeln die Temperaturen, das Fell des Pferdes wird dichter, beginnt Ende Sommer zu wachsen und soll den Vierbeiner im Winter vor Kälte schützen. Auch die reduzierten Lichtverhältnisse beeinflussen den Haarwechsel. Pferde, die regelmässig trainiert und geritten werden, schwitzen durch den dickeren Pelz stärker. Es kann bis zu zwei Stunden dauern, bis das feuchte, bis zuweilen nasse Fell wieder trocken ist. Um diese Zeit zu verkürzen, kann das Pferd im Herbst teils oder ganz geschoren werden. Die Trocknungsphase kann mit einer Abschwitzdecke überbrückt werden. Sie saugt den Schweiss auf und transportiert ihn nach aussen. Beim Trocknungsprozess verdunstet der Schweiss sehr langsam, das erzeugt zusätzliche Kälte, das Pferd beginnt zu frieren. Daher sind Abschwitzdecken für nasse, ungeschorene Pferde ein Muss. Wer die Möglichkeit hat, kann sein Pferd nach dem Training auch unter ein Solarium stellen. Geschorene Pferde kommen im Winter nicht ohne Winterdecke aus. Ihnen fehlt der natürliche Schutz vor Kälte und auch vor Nässe, daher müssen sie immer eingedeckt werden. Achten Sie auf die richtige Deckenwahl und lassen Sie sich allenfalls von Fachpersonen beraten. Auf der Homepage von «Felix Bühler» beispielsweise, findet man einen Deckenratgeber, der auf die wichtigsten Aspekte hinweist.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.



(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 45/2023)

[...zurück]